2023 – Auch die schiefen Tänze müssen getanzt werden

Tagebuch

2023 – Auch die schiefen Tänze müssen getanzt werden

Ist ein Spruch, den ich in meinem Leben von meinem Vater schon oft gehört habe…

Gut, mein Vater sagt es dann zwar mehr so auf hessisch „Aach di schebbe Tänz müsse getanzt werdde“, aber hier jetzt noch in Mundart und mit Übersetzungen zu arbeiten, sprengt dann doch den Rahmen.

Schiefe-Tänze

Für mich hat sich dieses Jahr ein wenig wie so ein schiefer Tanz angefühlt und die Musik spielte schon im Januar schebb los. Es ging mit der Krankheit meines Mannes weiter, der nach seiner Rücken-Operation letzten Winter doch länger gebraucht hat, um wieder vollständig zu genesen. Dann stand bei ihm auch parallel noch ein Jobwechsel an, der natürlich für ungeplante Veränderungen gesorgt hat. Alles musste sich neu einspielen und finden.

Leider gehöre ich nicht zu der ganz so flexiblen Fraktion, sondern mag es ganz gerne, wenn das Leben ein langer ruhiger Fluss ist und ich in etwa weiß, was an Überraschungen so auf mich zukommt. Ich dosiere – schon wegen meiner Mastzellerkrankung – meine mir zur Verfügung stehende Energie sehr defensiv, weil ich sonst schnell an meine Grenzen komme. Neben all den Stromschnellen des Lebens habe ich im ersten Halbjahr ja auch noch zwei Bücher geschrieben, die dann in der zweiten Jahreshälfte in die Produktion gingen. Alles sehr arbeitsreich und intensiv. Die Dinge gehen mir einfach auch nicht mehr so leicht von der Hand, wie noch vor 25 Jahren. Aber alles wurde geschafft und mein Fetabuch ist bereits im August erschienen und Meine Low-Carb-Familienküche ist brandaktuell ganz neu überall im Buchhandel erhältlich. Da ist jetzt erst mal kurz durchatmen erlaubt.

Ich hatte es ja schon angekündigt, dass ich nach diesen beiden Kochbüchern nun eine Kochbuchpause machen werde und nächstes Jahr im Herbst schauen werde, wohin die weitere Reise geht. Es wurde doch mit dem Verkauf der Bücher immer schwieriger und es wird Zeit, die Strategie zu überdenken. In der Zwischenzeit arbeite ich an einem Roman, was ein ganz neues Feld für mich ist. Die ersten Buchseiten sind bereits geschrieben, die Figuren sind zum Leben erweckt und die Oma ist schon mal mausetot. Mehr will ich heute noch nicht verraten. Mal sehen, was meinem Kopf so alles einfällt und ich freue mich auf die neue Herausforderung. Wer weiß, vielleicht kannst du ja im nächsten Jahr im Herbst einen Roman von mir lesen und ich bin mir sicher, es gibt die eine oder andere Leseratte hier bei meinen Leser/innen.

Alles neu im neuen Jahr

Kein Kochbuch im nächsten Jahr zu machen, wird auch kleinere Veränderungen hier im Blog anstoßen. Was das genau praktisch bedeutet, kann ich noch nicht sagen. Aber ich vermute, dass ich meine Arbeitswoche aufteile, um dann immer mal am Stück am Roman bleiben zu können. Zur Erprobung werde ich die Kommentarfunktion nur noch am Wochenende von Freitag bis Sonntag offen lassen, damit ich in der Woche in meinem Roman-Tunnel bleiben kann. Vielleicht merke ich ja beim Schreiben, dass ich das nicht brauche, dann ändere ich das auch wieder, aber erst mal habe ich das Gefühl, dass ich mehr Fokus brauche und mich zentrieren muss. Einfach mal sehen, wie alles wird. Es gibt viel Handwerk zu lernen und neue Erfahrungen zu machen. Schön ist doch, dass es mit fast 55 Jahren immer noch Freude macht, sich auf etwas Neues einzulassen. Das hält auch geistig jung und frisch. Je oller, je doller sagt man ja.

10 Jahre nach der Reha, ist jetzt

Es ist kaum zu glauben, aber mein Anfang von all dem hier, begann im Jahr 2013. Meine Reha, meine Diabetes-Diagnose, alles ist nun schon 10 Jahre her und ich finde es unwirklich, was in der Zeit alles passiert ist. Happy Carb feiert dann im nächsten Jahr den 10. Geburtstag und so ein Blog ist inzwischen ja eher ein Dinosaurier und nicht mehr ganz so modern. Aber ich bin ja nie angetreten, um modern zu sein oder nach irgendeiner Pfeife zu tanzen, sondern mache mein Ding. Du wirst mich also nicht twerkend auf Tik Tok finden und ob ich mich mal noch mit Instagram näher anfreunden kann, steht in den Sternen. Um so kleine Filmchen und Co zu machen, bräuchte ich erst mal ein Smartphone, worauf ich momentan ehrlich gesagt keine große Lust habe. So ein Zeitfresser und telefonieren tue ich eh nur sehr ungern, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Aber auch da gilt, je oller je doller und ausschließen tue ich bei mir sowieso überhaupt nichts mehr.

Muckibetti is in the house

Viele Kochbücher bedeuten viel Kochen und Essen. Über die Jahre habe ich mir dabei einige Kilos angefuttert, die ich im neuen Jahr wieder loswerden will. Im Herbst war ich auch beim Arzt zum regelmäßigen Check und dabei musste ich erfahren, dass mein Blutzuckerwert etwas höher gekrabbelt ist, als er sollte und ich wieder konsequenter gegensteuern muss. Auch ich bin nur ein Mensch und zu viele Ausnahmen und die dauernde Beschäftigung mit dem Essen und der Frust über meine Mastzellerkrankung haben meinen Fokus verschoben und meine Disziplin hat gelitten. Es erschien mir zeitweise alles so sinnlos, dieses ständige Abmühen, das dauernde Strecken und ständige Arbeiten und am Ende ist es doch irgendwie Mist, weil eben offensichtlich auch meine überaktivierten Mastzellen meinen Blutzucker steigen lassen, und zwar komplett unabhängig von meinen Low-Carb-Mahlzeiten. Wenn du nichts isst und du dabei dem Blutzucker beim Steigen zuschauen kannst, dann ist das supernervig. Dazu kommt noch das Wechseljahrechaos und ich war irgendwann erschöpft und irgendwie down in der  Birne. Und die Quittung kam, denn ich bin ja nicht Superbetti, sondern mein Körper reagiert schnell. Ich hasse es, dass ich chronisch krank bin und mit Einschränkungen leben muss. Aber es geht halt nicht immer alles so, wie ich mir das wünsche, und es gilt wie immer im Leben: Auch die schiefen Tänze müssen getanzt werden.

Die Wunderwaffe wird gezückt

Aber du kennst mich, so leicht lasse ich mich nicht in die Knie zwingen und ich habe aufgerüstet. Ein scharfes Schwert habe ich gezogen und probiere es nun mit einer echten gesundheitlichen Wunderwaffe. „Leider“ keine Wunderwaffe, die sich einfach in Form einer Tablette einwerfen lässt. Nein, meine neue Wunderwaffe sind meine eigenen Muskeln. Jaaaa, es ist so banal, aber ich trainiere seit etwa 3 Monaten in einem total netten Fitness-Studio und bin dort in Franzis-Fitness-Etage dreimal die Woche für etwa 2 Stunden anzutreffen. Es ist ein familiäres Studio mit 350,00 qm an Fläche, was total engagiert und kompetent geführt wird. Für mich und auch meinen Mann – denn wir trainieren gemeinsam – superausreichend und wir fühlen uns sehr wohl. Es gibt moderne Geräte für alle großen Muskelgruppen und ganz wichtig auch mehrere Geräte fürs Stretching. Dazu mache ich noch kräftig Cardio-Training und lasse das Laufband beben, zappele auf dem Crosstrainer oder strapaziere das Rudergerät. Jaja, so vielseitig bin ich da unterwegs. Dazu gibt es eine Vielzahl von Kursen, die ich sicher mit der Zeit auch noch ausprobieren werde. Du wirst es kaum glauben, aber es macht richtig Spaß und bringt mir auch total viel. Mein Körpergefühl und die gesamte Spannkraft hat sich positiv verändert. Die Jeans schlackert schon wieder, was sich klasse anfühlt. Ich spüre so konkret, wenn ich meine Beine anfasse oder an meinem Hintern rumfummele, dass da auf einmal richtige Muskeln vorhanden sind. Sonst bin ich ja immer in Sachen Nordic Walking unterwegs gewesen oder schwimme gerne und viel. Aber so richtig Muskelwachstum, war damit doch nicht zu erzeugen gewesen. Und Muskeln machen einen großen Unterschied, gerade wenn man Diabetiker/in ist.

Ich habe zum Thema Muskeln ein spannendes Buch gelesen, was ich dir gerne als Lesetipp empfehle: Muskeln – die Gesundmacher Ingo Froböse. Danach bist du garantiert auch motiviert und legst los.

Also, wenn du auch schon mal über Muskeltraining nachgedacht hast, kann ich nur meine Empfehlung aussprechen. Schau bei dir in der Gegend nach passenden Angeboten und probiere ein Training aus. Es lohnt sich, die Zeit dafür freizuschaufeln, auch wenn das nicht immer leicht fällt und der Schweinehund sich einem manchmal beherzt in den Weg wirft.

Der Mensch ist, wie der Mensch nun mal ist

Das Jahr war allgemein gesehen für die Menschen kein schönes Jahr. Die Welt liegt hier und dort durch Kriege in Schutt und Asche, der ampelige Wahnsinn klempnert unser Land in Grund und Boden und was der Mensch nicht durch direktes Zutun zusammenrumpelt, fällt wahrscheinlich irgendwann dem Klimawandel zum Opfer. Gut, auch da sind wir selbst Schuld und haben das Stoppschild schon vor Jahren überfahren.

Vielleicht muss es ja erst richtig übel auf unserer Welt werden, damit ein Umdenken stattfindet. Und sich nicht gegenseitig den Kopf einzuschlagen, wäre doch ein echt guter Anfang. So langsam zweifele ich wirklich an der Intelligenz der Menschen und vielleicht ist es ja auch die Top-Chance unseres Planeten, wenn wir die durch eigene Blödheit selbst eingebrockte Suppe nicht überleben.

Wir wollen doch alle nur in Ruhe unser Leben leben, sollte man zumindest denken. Warum sich Menschen, die alle die gleichen Tränen weinen und Schmerz und Trauer fühlen, gegenseitig umbringen, werde ich nie verstehen. Scheiß Macht, scheiß Religion und scheiß auf Geld und Gold. Wozu sind Kriege da, hat Udo Lindenberg vor vielen Jahren gesungen und irgendwie sind wir heute offenbar nicht schlauer geworden. Es sind schon deprimierende Zeiten, dabei hat doch jeder durch sein persönliches Schicksal schon genug am Hacken und versucht im Strudel des Lebens nicht unterzugehen. Jeder hat im Laufe seines Lebens Herausforderungen zu meistern und muss Schicksalsschläge verarbeiten. Wenn dann das Gerüst des Staates (Bildung, Infrastruktur, Energieversorgung, Medizin/Pflege und, und, und) um das Leben des Individuums herum – worum sich der Staat mit unseren Steuergeldern ja eigentlich kümmern sollte –  in einen so desolaten Zustand gerät und jedes Jahr sich die Spirale weiter runter dreht, dann läuft da halt was gehörig schief und die Stimmung der Bürger ist verdientermaßen im Keller. Man könnte ja sagen, die Medien sind schuld und pushen diese Gefühl nur hoch, aber die Lebensrealität ist halt doch eine andere. Eine Wohnung mieten, einen Facharzttermin bekommen, ein Platz im Pflegeheim finden, mit der Bahn pünktlich von A nach B kommen, warfen vor 20 Jahren keine großen Probleme auf, aber heute sieht das etwas anders aus und da kann man sich schon fragen, was da in der Zwischenzeit schief gelaufen ist. An mangelndem Geld kann es nicht gelegen haben, denn die Steuern und Sozialabgaben sind im internationalen Vergleich seit Jahrzehnten überdurchschnittlich hoch, nur was der Bürger für sein Geld bekommt, ist inzwischen richtig erbärmlich.

Deutschland ist leider richtig dysfunktional geworden, nix läuft mehr problemfrei und man beschäftigt sich offenbar nur noch mit der immer stärker verkomplizierten Eigenverwaltung, mit hohen Gehaltszahlungen an irgendwelche unnötige Sonderbeauftrage und dem Verschenken von Steuergeldern ins Ausland. Man kann da durchaus häufig die Sinnhaftigkeit hinterfragen und generell in Frage stellen, ob der Steuerzahler das in diesem Umfang überhaupt so will. Wir sind in der Welt doch inzwischen wie der nervige Onkel, der alle besserwisserisch belehrt und mit Geld zuschüttet, obwohl die eigenen Socken so gigantische Löcher haben, dass ein Kindskopf durchpasst, ohne dass die Ohren hängen bleiben.

Einmal mehr habe ich in diesem Jahr gelernt, dass Intelligenz und Politik sich gegenseitig ausschließen und beide gemeinsam in Personalunion in der Realität offenbar nicht anzutreffen sind. Vielleicht gibt es Ausnahmen, aber die sitzen dann wahrscheinlich pragmatisch in der Kommunalpolitik und versuchen vor Ort zu retten, was zu retten ist. Ich war ja eigentlich vorsichtig optimistisch gewesen, als es zu einem Regierungswechsel kam, aber leider muss man jetzt nach 2 Jahren doch feststellen: Schlimmer geht immer!

Es wundert mich daher nicht, dass immer mehr Menschen mit der seelischen Gesundheit Probleme haben – die stark gestiegenen Krankschreibungen belegen das – denn man kann bei dem Irrsinn unserer Welt und unserer Politiker, wirklich den Verstand verlieren. Keine Angst, ich kaue die Probleme der Welt heute nicht wieder durch. Das habe ich schon im vergangenen Jahr gemacht. Es hilft ja nix und man wird nur selbst schebb im Kopf dabei. Nur ob Deutschland in 15 Jahren noch ein geeigneter Lebensmittelpunkt sein wird, sehe ich zunehmend kritisch und ich verstehe die Menschen, die Deutschland entnervt den Rücken zukehren. Das Gras ist sicher woanders nicht zwingend grüner und die Weiden fetter, aber die eigene Perspektive verändert sich und das kann manchmal schon viel wert sein.

Klar, die Sprache ist bei einer Auswanderung immer ein Thema, aber sind wir ehrlich, ob wir in Deutschland in 15 Jahren noch deutsch sprechen, ist doch Stand heute komplett offen. Unsere Sprache wird lebendiger und internationaler, um das mal wertfrei auszudrücken. Und seit Schreiben nach Gehör in den Schulen gelehrt wurde, findet sich auch auf unserem Einkaufszettel mal ein leckeres Fläschchen Schatunöff dü Pap für meinen Mann. Da entsteht eine ganz neue Sprache, wie ich verwundert feststelle. So ein bisschen doof lebt es sich deutlich lockerer und schöner, stelle ich dabei fest und wie Pisa beweist, bereiten wir unsere Kinder doch heute schon perfekt aufs leistungsfreie Bürgergeld vor. Wozu sich da mit Lesen und Schreiben belasten? Tik-Tok-Bummsköpfe for President. Zum Glück gibt es auch viele positive Ausnahmen, aber die Tendenz ist nun mal nicht von der Hand zu weisen und wir werden die Früchte in 15 Jahren ernten, die unser Bildungssystem heute sät.

Verarschen können wir Bürger uns auch selbst

Ja, die schiefen Tänze des Lebens müssen getanzt werden, aber niemand sagt, dass man sich dabei beide Beine brechen soll, oder man sich auf den Füßen rumtrampeln lassen muss. Dazu muss man sich eben sehr gut aussuchen, wer der Tanzpartner sein darf und welche Tanzschule die passende ist. Und hey, bloß nie vergessen: Wer die Kapelle bezahlt, der bestimmt auch die Musik, die gespielt wird. Auch ein Spruch meines Vaters, der bei mir hängen geblieben ist. Auf jeden Fall eine Systematik, die unsere Politiker mal verinnerlichen sollten, sonst geht das hier im deutschen Länd nämlich ganz schön nach rechts in die Hose.

Bloß jetzt keine Panik bekommen, denn die Welt wird auch im nächsten Jahr nicht untergehen, auch wenn uns das eine kleberschnüffelnde Sekte weismachen will. Es gab schon wildere Zeiten auf dieser Welt und irgendwelche durchgeknallten Despoten waren in der Geschichte doch immer unterwegs. Der Mensch ist, wie der Mensch ist, weshalb sich auch der Klimawandel nicht verhindern lassen wird und es auch in 100 Jahren noch dumme Kriege geben wird. Nicht mal die allgegenwärtige Super-KI (künstliche Intelligenz) wird uns davor retten, denn wenn die wirklich sooo schlau ist, dann kickt sie uns mit einem fetten Arschtritt vom Planeten und macht sich dann eine geile Zeit ohne uns.

Hervorragend abgearbeitet am vergangenen Jahr hat sich übrigens Dieter Nuhr, nur falls du den Jahresrückblick noch nicht gesehen hast. Ich sag nur: Deutschland hat Fachkräftemangel, besonders in der Regierung. Hier geht es zur ARD-Mediathek und zu einem Jahresrückblick, dem ich wenig anzufügen hätte: Dieter Nuhr. Jahresrückblick 2023.

Die kleine Wohlfühloase ist daheim

Meine Lösung in diesem Wahnsinn war in diesem Jahr für mich der Rückzug. Weniger raus, weniger anstrengende Kontakte und mehr Entspannung und Ruhe in einem turbulenten Jahr. Zum Glück können wir ja zumindest teilweise steuern, was auf uns einströmt und weniger ist manchmal mehr. Wir hatten im September einen schönen Urlaub und haben die sorglose Zeit in der Provence sehr genossen. Ich will mir einfach nicht mehr so viele Gedanken machen, wieder mehr genießen und mehr Leichtigkeit ins Leben lassen. Furchtbar, wenn man so verkopft ist und meint in Gedanken die Welt retten zu können. Lohnt sich nicht, das habe ich verstanden und jetzt siegt die Vernunft.

OK, ich sage nur Passionsblume, meine Wunderkapseln für eine gepflegte Scheiß-Egal-Haltung und eine neue Lockerheit, wie ich sie noch nie hatte. Peace, Love und fickt euch alle, ihr Nervensägen, Besserwisser und Störenfriede. Was ich mit Yoga und Meditation nie hinbekommen habe, ist nun Wirklichkeit geworden. Vielleicht liegt es ja auch an den Hormonen und mit weniger Östrogen und Progesteron lebt es sich am Ende doch entspannter. Auf jeden Fall fühle ich mich merkwürdig relaxed und glücklich, was gerne so bleiben kann. Den ganzen negativen Rotz von draußen, den blende ich zumindest zeitweise lieber aus und stecke meine Nase lieber in ein schönes Buch und träume mich in eine andere Welt.

Offen-für-alles

Also harren wir der Dinge, die das nächste Jahr bringen wird. Ich bin offen für alles, worauf ich Lust habe. Was ist das für ein tolles Mantra für das neue Jahr? Zumindest für mich! Keine Lust mehr auf schiefe Tänze, nächstes Jahr wird verrückt gesteppt. Du findest hoffentlich auch dein Mantra für das kommende Jahr, was dir Glück und Stärke gibt. Wenn das vergangene Jahr für dich schön war, dann nimm das gute Gefühl mit ins neue Jahr. Wenn dein Jahr 2023 zum Vergessen war, dann freu dich, es ist fast vorbei und lass alles Schlechte zurück. Der Jahreswechsel ist immer gut, um sich neu aufzustellen. Du weißt doch: Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Selbst ein neues Jahr hat ein wenig dieser wunderbaren Magie und die sollten wir für uns nutzen.

Jetzt ganz neu: Meine Low-Carb-Familienküche

Seufz, mein Buch Nummer 21 habe ich jetzt für dich. Beruhigend für mich ist ja, dass auch wenn ich jetzt eine Kochbuchpause mache, dir sicher die Rezepte nicht ausgehen werden. Falls dir noch Bücher aus der Sammlung fehlen, dann solltest du schauen. Ich rechne damit, dass ab dem kommenden Jahr die ersten meiner Bücher vom Markt genommen werden, denn die Verkaufszahlen erlauben keinen Nachdruck mehr. Wenn du dir von meinen älteren Büchern noch welche sichern willst, dann solltet du das tun, bevor es zu spät ist.

Alle Infos zum neuen Buch findest du auf meiner Familenküche-Buchseite. Ich wünsche dir ganz viel Freude mit meinem neuesten Werk und viele leckere Schmauserunden mit der ganzen Familie.

Meine Low-Carb-Familienküche von Bettina Meiselbach
Meine Low-Carb-Familienküche – 55 alltagstaugliche Rezepte, die Groß und Klein schmecken
Buchformat: 144 Seiten, 14,8 x 21 cm, gebundenes Buch, Hardcover
ISBN: 978-3-95814-350-0, Systemed Verlag als Imprint der Münchner Verlagsgruppe/Riva
Preis (inkl. MwSt.): 14,00 Euro (eBook: 11,99 Euro)

Wie immer am Ende des Jahres bitte ich um Unterstützung für den Betrieb der Webseite. Leider wird es doch jedes Jahr schwieriger und die Einnahmen tragen kaum noch die Kosten. Dazu war natürlich in diesem Inflationsjahr jeder am kämpfen, was ich auch bei den Buchverkäufen gespürt habe. Schwierige Zeiten und als Kleinselbstständige macht dieser dauernde Existenzkrampf ehrlich gesagt wenig Spaß. Auch da wird kommen, was kommen wird, und ich mache mich heute nicht verrückt. Es kommt ja meist eh anders, als gedacht. Aber es wird sich etwas verändern müssen, denn so wie es eben ist, kann es nicht länger weitergehen.

Für den Unterhalt des Blogs kannst du heute ganz konkret etwas tun, indem du dich an den Kosten beteiligst. Eine Spende per Paypal ist schnell gemacht und zum Jahreswechsel eine gute Tat, verbessert das Karma für 2024. Natürlich Spaß, denn ich verkaufe hier keine Absolution, sondern einfach nur schöne Rezepte und einen hoffentlich angenehmen Zeitvertreib. Und ich hoffe doch sehr, dass dir meine Arbeit eine kleine Spende wert ist! Mein besonderer Dank geht an die 5 Leser/innen (Jochen, Beate, Beecke, Anja+Lothar, Dolma), die zu Weihnachten/Neujahr bereits an mich gedacht haben. Ihr seid toll, dankeschön!

Danke für deine Unterstützung und weiterhin viel Freude auf Happy Carb.

 

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Gute Vorsätze nehme ich mir keine vor. Der Sport läuft jetzt schon eine Weile und beim Essen bin ich gerade wieder auf Spur. Lediglich dem Koffein habe ich ganz frisch abgeschworen und trinke seit kurz vor Weihnachten „bleifrei“. Ich bin leider eine unterirdisch schlechte Koffeinverstoffwechslerin (mein Gentest und mein Blutdruck belegen das), da ist es doch ganz einfach und konsequent, ohne dieses sehr anregende Stöffchen zu leben. Nur bei meinem lieben Mann muss ich noch etwas Überzeugungsarbeit leisten, denn der mag den zusätzlichen Energieschub aus der Tasse Kaffee am Morgen und ziert sich noch etwas beim dauerhaften Umstieg.

Gerne habe ich in meinem Jahresendbeitrag etwas Musik dabei, denn Musik macht mir immer ein gutes Gefühl. Zum Glück ist in diesem Jahr kein Künstler verstorben, zu dem ich eine besondere Beziehung habe. Natürlich habe ich beim Sport jetzt immer Musik am Ohr und beim Sporteln sind es besonders Songs von Sia Furler, die mich begleiten. Hör doch mal rein und tanke Energie: Sia – Unstoppable. Lass uns doch auch im nächsten Jahr unstoppbar sein und mit dem Kopf Widerstände überwinden.

Wie immer, kannst und darfst du alles ganz anders sehen und bewerten, denn ich bin nicht das Maß der Dinge, sondern tue hier nur meine kleine persönliche Meinung kund und beschreibe, wie ich die Welt sehe bzw. wahrnehme. Jeder hat da seine eigen Sicht auf die Dinge, was wundbar ist.

Ganz liebe Grüße und einen gesunden Rutsch nach 2024 wünscht, deine Betti

PS. Die Kommentarfunktion wird erst am nächsten Wochenende wieder geöffnet. Erst mal langsam ins neue Jahr starten und mich nächste Woche in Ruhe sortieren.


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