Eine kleine Kranzform besitze ich nicht, daher kommt der Kuchen aus der Springform…
1 kleine Springform mit 18 cm Durchmesser, ergibt 8 Stücke
Für die Fruchtfüllung:
125 g TK-Himbeeren, ungezuckert
30 g Gelier-Xucker 3:1
Für das Nusskrokant:
75 g gehackte Haselnüsse
30 g Erythrit
5 g Yaconsirup oder Kokosblütensirup
Für den Rührteig:
30 g Mandelmehl entölt
30 g Kokosmehl
30 g Eiweißpulver Vanille
60 g Mandelmehl nicht entölt
2 TL Backpulver
80 g Butter, weich
3 Eier, Größe M
60 g Erythrit
2 TL Stevia-Streupulver mit Erythrit
1 Prise Salz
50 ml Sahne
50 ml Milch
5 g Butter, zum Fetten der Form
Für die helle Creme:
150 ml Sahne
20 g Eiweißpulver Vanille
2 TL Stevia-Streupulver mit Erythrit
150 g Mascarpone
Den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen.
Die gefrorenen Himbeeren in einem kleinen Topf erhitzen und das Gelier-Xucker unterrühren. Die Himbeeren für 5 Minuten köcheln lassen, dann in eine Schälchen füllen und abkühlen lassen.
Die gehackten Haselnüsse in einer Pfanne ohne zusätzliches Fett goldgelb rösten und dann das Erythrit zufügen und schmelzen lassen. Nun noch den Yaconsirup untermischen und anschließend das Haselnusskrokant in der Pfanne unter Rühren abkühlen lassen.
Die trockenen Zutaten für den Rührteig – bis zum Backpulver – in einer Schüssel abwiegen und mischen. Die weiche Butter mit den Eiern, den Süßmitteln und der Prise Salz in einer Rührschüssel verrühren. Esslöffelweise die trockene Mischung unterrühren und in Portionen, immer wenn der Teig zu fest wird, von der Sahne und Milch zufügen.
Die Backform mit etwas Butter fetten, bzw. den Boden mit Backpapier auslegen. Den Teig in die Form geben und diesen für 40-45 Minuten backen. Wenn der Kuchen zu dunkel wird, dann mit Alufolie abdecken. Anschließend abkühlen lassen und den Kuchen 2-mal durchschneiden, für die typischen Tortenböden. Wenn der Kuchen oben eine starke Wölbung hat, dann den Deckel etwas glattschneiden.
Für die helle Creme nun die Sahne steif schlagen, das Stevia-Streupulver und das Eiweißpulver unterschlagen und dann noch esslöffelweise die Mascarpone unterrühren.
Den untersten Boden vom abgekühlten Kuchen wieder in die Kuchenumrandung oder einen Tortenring geben. Die Hälfte der Himbeermarmelade auf den Boden streichen und darüber 1/3 der Mascarponecreme geben. Dann den nächsten Boden auflegen und wie beim ersten Boden fortfahren. Nun den Deckel des Kuchens auflegen und dann den Tortenring entfernen und das letzte Drittel der Creme auf und um den Kuchen streichen. Nun den Kuchen noch mit dem Haselnusskrokant bestreuen und vor dem Verzehr für 1-2 Stunden kaltstellen.
Die Herstellung eines Frankfurter Kranz braucht Zeit und ist aufwändig, aber es lohnt sich, genauso wie die Kaloriensünde, die der Kuchen nun mal auch ist. Manchmal darf das sein. Wir haben 4 Tage hintereinander je 1 Stück gegessen und der Kuchen hat am Tag 4 noch genauso gut geschmeckt wie an Tag 1.
Der Frankfurter Kranz ist ein echter Kuchenklassiker und ein traditioneller Feiertagskuchen, dazu muss man nicht in Südhessen wohnen, so wie ich das tue. Aber man achte bitte auf den kleinen Äppelwoi-Bembel, den ich mit ins Bild geschmuggelt habe. So ein wenige Lokalkolorit muss doch sein und Hessen ist wirklich ein kulinarisch tolles Bundesland, nur meistens sehr unterschätzt.
Meine verwendete Backform
Die Nährwerte* pro Stück (von insgesamt 8):
Kalorien: 434 kcal
Kohlenhydrate: 5,0 g (0,4 BE / 0,5 KE)
Fett: 36,9 g
Eiweiß: 15,5 g
Guten Appetit
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* Nährwertangaben ohne Gewähr. Basis der Berechnung sind die von mir verwendeten Lebensmittel. Abweichungen und Fehler sind trotz aller Sorgfalt nicht ausgeschlossen. Basis zur Berechnung der Broteinheiten (BE) sind 12 g Kohlenhydrate und Kohlenhydrateinheiten (KE) 10 g Kohlenhydrate.