Abnehmen mit Konjak – wie die gesunde Konjakwurzel hilft!

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Abnehmen mit Konjak – wie die gesunde Konjakwurzel hilft!

Gibt es ein  Wundermittel, was nachweislich dabei unterstützt schlank zu werden?

Vielleicht gibt es das, und du wirst gleich mehr darüber erfahren.

Abnehmwundermittel juchhuuu, klingt das nicht super? Müssen wir alle haben, und zwar schnell. Trommel, Trommel, fast wie in einer Frauenzeitschrift, die uns mit dem Hinweis ködert, dass wir gaaanz schnell 10 Kilo abnehmen können und alles nur einem Wunderzeug oder einer komplett irren Diät zu verdanken ist. Klar, wer´s glaubt, wird selig.

Aber mal Spaß beiseite, denn meine Begeisterung für die Konjakwurzel hat natürlich echte Gründe. Und trotz der ehrlichen Gründe werde ich jetzt nicht ganz so blumig, wie es in den marktschreierischen Gazetten üblich ist. Lieber tief stapeln und hinterher freuen.

JA, die Konjakwurzel, genauer gesagt der enthaltene Ballaststoff Glucomanan, hilft dabei Körpergewicht zu reduzieren, aber ist auch kein Wundermittel. Dafür hat die Konjakwurzel noch eine ganze Reihe weiterer Vorteile, die alle sehr nett sind und immer nur aufs Gewicht reduzieren zu schielen, tut der Konjakwurzel sowieso Unrecht.

Wenn du die Konjakwurzel in deinem Garten suchst, dann wirst du nicht fündig. Die Konjakwurzel – ein Bestandteil einer Pflanze mit dem Namen Teufelszunge – wächst in Asien, wo sie in Höhenlagen und Lichtungen gefunden werden kann. Der Konjakhunger der Welt ist inzwischen so groß, dass Konjak dort landwirtschaftlich angebaut und geerntet wird. Neben den Asiaten, die die Konjakwurzel schon seit Jahrtausenden kennen und auch als Heilmittel nutzen, ist die westliche Welt nun auch auf die gesundheitlichen Vorteile aufmerksam geworden und anders wäre der Konjakhunger nicht zu stillen.

Was drin steckt in der Konjakwurzel, macht den Unterschied.

Aus der Erde gebuddelt, besteht die Konjakwurzel aus Wasser, Ballaststoffen, wenig Stärke, fast kein Eiweiß, und aus so gut wie keinem Zucker. Im Rahmen der Weiterverarbeitung entschwindet das Wasser und am Ende bleibt ein Mehl übrig, was einen Ballaststoffanteil vom 70-90% hat. Wichtig für uns kohlenhydratreduziert lebende Menschen ist, dass das Konjakmehl fast keine verwertbaren Kohlenhydrate enthält. Dieses Konjakmehl ist dann auch die Basis für alle weiteren Konjakprodukte, wie die bekannten Konjaknudeln und der -reis.

Der Ballaststoff der Konjakwurzel hat den klingenden Namen Glucomannan und ist wirklich ein Wunderstoff für die Gesundheit. Beim Glucomannan handelt es sich um einen wasserlöslichen Ballaststoff, der chemisch in die Familie der Kohlenhydrate gehört, aber im Darm nicht wie normale Kohlenhydrate verstoffwechselt werden kann. Der Ballaststoff der Konjakwurzel wird in unserem Darm von den Darmbakterien fermentiert und nicht als Glukose in den Stoffwechsel abgegeben.

Konjak und alle Produkte daraus haben dadurch superwenige Kalorien. Der besondere Effekt von Glucomannan ist, dass der Ballaststoff sich wahnsinnig ausdehnen kann, wenn ausreichend Flüssigkeit zur Verfügung steht. Dadurch braucht man relativ wenig von dem Zauberstoff und bekommt mit wenigen Kalorien sehr viel Sättigung serviert. Einer der Gründe, weshalb Konjak beim Abnehmen hilft und nicht nur heiße Luft dahinter ist, wie sonst so oft bei merkwürdigen „Abnehmmittelchen“.

Die gute alte EU hat´s bestätigt.

Wir Verbraucher sollen von den Lebensmittelherstellern nicht verarscht werden, zumindest theoretisch, besonders wenn es um gesundheitliche Versprechungen geht. Daher ist in der EU auch jeder Furz genormt und genau festgelegt, wer, mit welchen gesundheitlichen Vorteilen werben darf. Und Glucomannan darf damit werben, dass es beim Abnehmen unterstützt. Geregelt ist das in der Health-Claim-Verordnung, in der Konjak bzw. der Ballaststoff der Konjakwurzel geadelt wurde.

Die Angabe darf jedoch nur für Lebensmittel verwendet werden, die 1 g Glucomannan je angegebene Portion enthalten und die positive Wirkung stellt sich laut Health-Claim ein, bei einer täglichen Aufnahme von 3 Portionen von je 1 g mit Wasser vor den Mahlzeiten. Das kombiniert mit einer kalorienreduzierten Ernährung, lässt laut den durchgeführten Studien die Kilos schmelzen.

Die Einnahmeempfehlung klingt erst mal etwas komisch. Glucomannan in Flüssigkeit anrühren und vor den Mahlzeiten trinken. Aha, klingt nicht aufregend. Geht das nicht anders? Klar geht das anders, denn ich und du wissen ja, dass wir Konjak auch sehr lecker in Mahlzeiten verpackt zu uns nehmen können und warum nicht das Nützliche mit dem Gesunden verbinden?

Kochen und Backen mit Konjak. Ich habe mich getraut!

Was man aus Konjak nicht alles machen kann. Brot und Brötchen backen. Cremigen Pudding, Porridge oder Suppen kochen. Und dann sind da noch die Konjaknudeln und Co, die es in nasser und auch in getrockneter Variante zu kaufen gibt. Es gibt also tatsächlich Nudeln, die wirklich helfen, schlank zu werden und zu bleiben. Ich war früher selbst kein Freund der nassen Konjakprodukte, die in Lake angeboten werden, denn der Geruch der Flüssigkeit hat mir immer den Appetit verdorben. Auch eine Möglichkeit Gewicht zu verlieren, aber nicht der Weg, den ich beschreiten wollte. Nun es gibt Abhilfe, denn die getrockneten Konjaknudeln und der Konjakreis sind eine echte Neuerung auf dem Markt und nicht mit den althergebrachten Produkten vergleichbar. Daher auch die tolle Kooperation von mir mit Shileo, die in Deutschland die Konjaknudeln getrocknet (Optional die Konjakprodukte von Shileo)  und den Konjakreis getrocknet (Optional die Konjakprodukte von Shileo) verkaufen. Auf keinen Fall den Gutschein vergessen, denn es über Happy Carb gibt.

Aber keine Angst, denn genug Glucomannan für die schlanke Linie enthalten alle im Handel erhältlichen Konjakprodukte. Egal ob trocken oder nass. Mach also, wie du willst. Wem Konjaknudeln schlicht und ergreifend einfach zu teuer sind, kann sich ebenfalls freuen, denn Konjaknudeln sind sogar relativ einfach selber herzustellen. Wirklich kein Hexenwerk, ich habe es hier selbst ausprobiert und die Küche ist nicht explodiert.

Bäääääm, Konjak für alle.

Da lohnt dann doch nochmal ein genauer Blick darauf, welche Effekte Glucomannan zu einer Abnehmwaffe machen. Was ist also das Konjakgeheimnis?

Konjak…

  • hat einen extrem niedrigen Kaloriengehalt und verringert damit die Gesamtkalorien einer Konjak-Mahlzeit.
  • enthält keine verwertbaren Kohlenhydrate. Dieser Umstand sorgt für einen niedrigen Blutzucker- und Insulinspiegel, was wiederum die Fettverbrennung erhöht.
  • sättigt stark durch die Fähigkeit, im Magen deutlich an Volumen zu gewinnen. Dazu wird der Konjak-Nahrungsbrei verzögert an den Darm weitergereicht, und der Bauch bleibt länger gefüllt und satt.
  • hat die Eigenschaft neben Wasser, auch andere Nahrungsbestandteile aufzunehmen und diese unverwertet über den Stuhlgang Richtung Kanalisation zu lotsen.
  • reduziert die Ausschüttung des appetitanregenden Hormons Ghrelin.
  • steigert im Darm die Produktion des Verdauungshormons Peptid YY, was eine hungerhemmende Wirkung hat.

Doch Konjak kann viel mehr und ist ein kleiner Tausendsassa für die Gesundheit.

Niemand nimmt immer und ewig ab, zumindest sollte es so sein, dass irgendwann ein stabiles Körpergewicht erreicht ist, mit dem Frau und Mann sich wohlfühlen. Was die Konjakwurzel darüber hinaus langfristig für dich tun kann, wird dich vielleicht überraschen.

Glucomannan im Speiseplan kann…

  • den Cholesterinspiegel steuern und dabei zu hohe LDL- und Triglyzerid-Werte verringern.
  • den Blutzucker senken und durch die blutzuckerglättende Wirkung von Konjak die Bauchspeicheldrüse entlasten.
  • unterstützen, das tägliche Ziel der 30 g Ballaststoffe in der Nahrung leichter zu erreichen.
  • die Darmflora positiv beeinflussen, denn Glucomannan ist ein Präbiotikum und hilft das bakterielle Gleichgewicht im Darm herzustellen. Dazu entstehend bei der Fermentation von Glucomannan durch die Darmbakterien kurzkettige Fettsäuren, die unsere Darmschleimhaut fit und gesund halten.
  • den regelmäßigen Stuhlgang erleichtern, denn durch die zusätzliche Ballaststoffzufuhr und die gesteigerte Bakterienmasse im Darm, erhöht sich das Stuhlgewicht und so kommt Bewegung in den Darm.

Konjak ist basisch, vegan, enthält keine Laktose, so gut wie keine Fruktose oder etwa Histamin. Konjak ist frei von Gluten, wird also von Zöliakie-Patienten problemlos vertragen, passt perfekt in eine Low Carb oder ketogene Ernährung, und ist dazu komplett fettfrei. Wer da noch meckert, ist echt ein schwieriger Fall.

Wenn die Konjakwurzel jetzt noch die Wohnung putzen könnte, ich würde für nichts garantieren.

In Kombination mit ausreichend Wasser und einer langsamen Steigerung der Dosierung – nicht jeder Darm verträgt von Anfang an gleich größere Mengen – ist Konjak eine natürliche und ungefährliche Ergänzung des Speiseplans, mit vielfältigen gesundheitlichen Vorteilen.

Schmeckt das denn überhaupt?

Jetzt hast du mich erwischt, denn es gibt einen kleinen Nachteil. Konjak schmeckt nach nix, hat also keinen nennenswerten Eigengeschmack. Aber dafür hast du ja mich und meine Konjakrezepte hier im Blog.

Ich mache, dass es schmeckt, denn das ist mein Spezialgebiet.

Mehr Infos zur Konjakwurzel findest du in meinem Buch „Abnehmen mit Konjak – 55 Rezepte mit Konjaknudeln, -reis und -mehl, die satt und schlank machen„. Meine Begeisterung für die tolle Wunderknolle hat nämlich dazu geführt, dass ich diese Energie direkt in ein schönes Konjakbuch umgewandelt habe.

Also, es gibt leider kein echtes Wundermittel, was Körpergewicht einfach wegzaubert. Aber Konjak kann ein Baustein in einer bunten und abwechslungsreichen Ernährung sein, der lecker hilft, schlank zu werden und gesund zu bleiben.

Ganz liebe Konjakgrüße, deine Betti

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Viele weitere leckere Rezeptideen findest du in meinem Buch Abnehmen mit Konjak.
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