24.07.2015 – Der Gauner mit dem Namen Jojo – Gewicht 73,6 kg
Ich hatte ungebetenen Besuch. Ach, ich sage es besser so: Ich wurde hinterrücks gemein überfallen!!!
Ganz leise hat sich der Gauner mit dem Namen Jojo von hinten angeschlichen und hat mir sein Lasso zwischen die Beine geworfen. Ich habe den Verbrecher nicht kommen sehen, obwohl es eigentlich die logische Konsequenz einer gewissen Schludrigkeit von meiner Seite in den letzten Wochen war.
Keine Angst, ich bin nicht umgefallen, aber ich bin schwer hin und her gewankt und habe alle mir verfügaren Waffen zücken müssen, um den fiesen Angriff abzuwehren. Das Gewicht diese Woche musste ich mir daher hart erkämpfen, denn vor einer Woche zeigte die Waage noch 2 kg mehr an.
Oh Schreck…
Eines ist klar: Ich befinde mich jetzt im Nahkampf um mein neues Gewicht und so langsam krabbelt die Angst in mir hoch.
Abgenommen hatte ich ja schon oft. Zugenommen dann hinterher noch öfter. Aber, werde ich es dieses mal schaffen, diesen elenden Kreislauf zu durchbrechen? Das Problem ist, dass ich es mir eigentlich selbst nicht zutraue, mein neues Gewicht zu dauerhaft konservieren. Zu oft gescheitert, dass setzt sich im Kopf fest! Und das aus diesen negativen Erlebnissen resultierende Gefühl des Versagens, macht daraus schon fast eine selbsterfüllende Prophezeiung. Und es macht den Prozess des Gewichtserhalts nicht gerade einfacher, wenn der Chefin das Selbstvertrauen fehlt und die sich selbst, verkleidet als fieser Gauner Jojo, fast zu Fall bringt.
Was hat mich ins Trudeln gebracht und mit wem haben wir es eigentlich bei dem hinterlistigen Möp Jojo zu tun.
Von dem Jojo-Effekt spricht man, wenn das Köpergewicht im Rahmen einer Reduktionsdiät erst runtersaust und dann hinterher wieder nach oben schnellt, und dann im schlimmsten Fall sogar noch das Startgewicht übertrifft.
Ich sehe mich gerade an einem dünnen Schnürchen hängen und wild durch die Luft sausen.
Gewichtsbungee vom Feinsten…
Dabei würde ich nie an so einem Seil in die Tiefe springen. Ich bin doch eine alte Schisserin.
Wie das mit dem Jojo passieren kann?
Die Gründe sind vielfältig und zu einem guten Teil ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren, die sich zu einer ungünstigen Spirale vereinen.
Der am häufigsten in allen Abnehm-Foren genannte Grund für den Jojo-Effekt ist, dass die Gewichtsabnahme mit sehr wenigen Kalorien den Körper in einen Hungerstoffwechsel-Zustand versetzt hat und der Körper deshalb auch nach der Diät weniger Kalorien verbraucht.
Kommt dir bekannt vor und hast du schon oft gehört?
Unser Körper ist ein tolles Gerät. Und ja, er kann bei lang andauernder stark reduzierter Zufuhr von Nahrung in eine Art Sparmodus schalten. Aber die Reduzierung ist bei weitem nicht so groß, wie du wahrscheinlich denkst. Es gibt eine interessante Untersuchung in der Männer über einen Zeitraum von 6 Monaten mit einer Diät unterhalb des Grundumsatzes auf einen Körperfettanteil von 4-5% gehungert wurden. Selbst unter diesen extremen Diät-Bedingungen, hat sich der Grundumsatz nur um etwa 15% verringert. Da sinkt dann die Körpertemperatur, der Herzschlag verlangsamt sich und aufwändig zu unterhaltende Muskulatur wird abgebaut. Und wo wenig Essen durchgelotst wird, braucht es auch weniger Verdauungsenergie und selbst unser Gehirn, kann etwas sparsamer denken. Aber alles nicht so dramatisch, wie zumindest ich mir das vorgestellt habe.
Dazu kommt, dass die Umstellung wieder zurück nach Ende einer extremen Diät in der Regel relativ schnell erfolgt. Spätestens nach 2 Wochen hatte sich der Stoffwechsel bei den Herrschaften in der Studie wieder normalisiert. Unser Körper kapiert also schnell, dass der Notstand vorbei ist und passt sich wieder der neuen Energieversorgung an. So zumindest, wenn alles gesund und regulär verläuft und keine längerfristigen Kollateralschäden zu verzeichnen sind.
Ergebnis am Ende der Studie war, dass der Stoffwechsel nur bei langen und sehr harten Diäten auf Sparflamme schaltet und da noch die Voraussetzung sein muss, dass Frauen unterhalb von 20% Körperfettanteil und Männer unterhalb von 10% Körperfettanteil liegen. Wenn ich dann irgendwann mal in dem Körperfettbereich sein sollte, dann informiere ich dich natürlich unverzüglich.
Der Hungerstoffwechsel ist also nur eine Seite der Jojo-Medaille und es ist eher unwahrscheinlich, dass es alleine der Diätschock des Körpers ist, der uns wieder dick werden lässt. Lass das Umstellungspendel einige Kilos schwingen, aber ein dauerhaft wieder ein ansteigendes Körpergewicht hat doch höchstwahrscheinlich eher andere Gründe.
Dazu habe ich auch immer grob darauf geachtet, dass meine Kalorienzufuhr zwischen Grundumsatz und Energieumsatz liegt und so das Thema Hungerstoffwechsel erst gar keines werden kann.
Hungerstoffwechsel kommt von „Hungern“, und das ist ja eh nicht so mein Ding.
Aber was nun? Wie blöd! Jetzt dachte ich, ich schiebe die Schuld mal wieder auf meinen dummen Körper, aber wieder nichts. Der zeigt mir eine lange Nase und sagt: Ich wars nicht!
Was bringt mich also gerade eben in die Not, in der ich stecke…
Erst einmal ist es so, dass ich mit fast 60 kg weniger Gewicht wirklich weniger Kalorien verbrauche und zwar jenseits eines geschädigten Stoffwechsels. Jedes Kilo Körpergewicht will mit Energie versorgt werden und das sind jetzt eben viel weniger Kilos und daraus entsteht auch ein wesentlich geringerer Energiebedarf.
Wenn du dir überlegst, dass 1 kg Körpergewicht etwa 30 Kalorien pro Tag braucht, dann habe ich im Vergleich zu früher etwa 1800 Kalorien weniger die ich tanken darf.
So ein klein wenig habe ich dann immer das Problem, dass ich zwar weniger tanken darf, aber dennoch gerne mehr in den Tank kippe, als ich brauche. Reine Gewohnheit. Ich esse auch mal ganz gerne ohne Hungergefühl. Ich tanke also, obwohl die Tankanzeige nicht leuchtet. Und jetzt läuft mein Tank nicht einfach über wie beim Auto, sondern die überschüssige Energie wird gespeichert. Diese Funktion beherrscht mein Körper in Perfektion. Schade, dass es da keine Olympiade gibt. Ich hätte echte Chancen auf eine Medaille. Dieser Speichereffekt ist ein dummer uralter Mechanismus, denn wir ja schon ausgiebig bekaspert haben.
Also ein Problem von mir und dem fiesen Jojo ist, dass meine alten Ernährungsgewohnheiten noch nicht ganz aus dem Kopf raus sind. Da hilft dann auch Low Carb nichts, wenn ich zu viele Kalorien esse. Ich merke das direkt auf der Waage und zwar sehr unerfreulich.
Ich bin und bleibe eben ein „Gerne-Fressmonster“.
Dazu kommt, dass man bei der Reduktion von Gewicht leider nicht nur träges Fettgewebe verliert, sondern auch immer einen Teil Muskulatur. Auch wenn ich versucht habe mit einer proteinhaltigen Ernährung und Sport dagegen zu halten, habe ich heute zwar sicher mehr Muskulatur im Verhältnis zum akutellen Körpergewicht, hatte aber insgesamt mit 130 kg wahrscheinlich mehr Muskeln. Die mussten mich ja schließlich auch durchs Leben schleifen. Und das war eine echte Höchstleistung meines Körpers. Da ist das Stemmen meines jetzigen Gewichtes direkt ein Spaziergang dagegen und die Muskeln schrumpeln natürlich auf die dafür notwendige Größe zurück.
Zumindest so weit, wie mein Einsatz der Thera-Bänder die Muskeln schrumpeln lässt. Ich habe ja geschrieben, dass ich mich im Nahkampf befinde, und eine meiner wirksamen Waffen sind meine Thera-Bänder.
Und Muskulatur ist nun mal der Ort, an dem die getankte Energie hauptsächlich zum Einsatz kommt. Und zwar zu jedem Zeitpunkt rund um die Uhr und ganz besonders bei und nach körperlicher Betätigung.
Jaaaaa ich meine Sport…
Da kommen wir jetzt zu einem weiteren Problem. Denn ich esse ja wie bisher Happy Carb und feiere keine Kohlenhydrat-Orgien oder mache andere schlimme Sachen.
Außer eben manchmal zu viele Kalorien zu essen. Schäm….
Nein, mein Knie ist noch nicht wieder ganz hergestellt und die eingeschränkte Bewegung macht sich stärker bemerkbar, als ich das vermutet hätte. Wenn ich mir überlege, dass ich bisher etwa 6 Stunden Sport pro Woche gemacht habe, sind das eben mal gleich 3000 Kalorien mehr die ich verbrannt habe und dazu hatte ich einen regelmäßig angeschubsten Stoffwechsel und Muskeln, die aktiv im Einsatz waren und nicht auf dem Sofa verkümmerten. Auch wenn ich dem Sport eigentlich kein zentrale Rolle beim Gewichtsverlust zugestehe, ist der Sport doch ein wichtiger Baustein.
Die letzten 4 Wochen habe ich ganz wenig Sport gemacht. Mein Knie ist zwar jetzt wieder besser, aber es ist einfach sauschwer wieder in die Gänge zu kommen. Im Ausreden finden, weshalb ich meinen Hintern nicht vom Sofa hoch bewegen kann, bin ich wirklich echt kreativ.
Das Knie „könnte“ ja noch weh tun…und und und
Kennst du das eigentlich, wenn der Hintern auf einmal wieder total verwoben ist mit dem Sofa? Mein Bobbes und der Stoff von Sofa gehen eine Art Symbiose ein und wenn die Verbindung erst einmal steht, ist das direkt das Signal für kleinere Fressereien zwischendurch und da kommt dann wieder der Gauner Jojo ins Spiel.
Dich interessiert meine persönliche Definition des Jojo-Effekts?
Wieder auflebende alte Ernährungsgewohnheiten mit nachdiätlichem Überfressen und dem ungünstigen Verzicht auf Bewegung bei dabei schwindender seelischer Ausgeglichenheit.
Das ist die eigentliche Problemlage des Jojo-Effekts und nicht die paar Prozent die der Stoffwechsel mal runtergeht, bis er wieder kapiert hat, dass die Hungersnot vorbei ist.
Im Nachhinein betrachtet bin ich am Ende sicherlich auch in der Vergangenheit noch nie an einem Hungerstoffwechsel gescheitert sondern daran, dass ich neue erlernte gesunde Verhaltensweisen nicht dauerhaft in mein Leben integrieren konnte.
Ich bin einfach immer wieder rückfällig geworden.
Das Thema „Essen“ ist da im Moment kein Riesenproblem, denn ich fühle mich Happy Carb angekommen. Und das schützt mich im Moment auch vor dem Schlimmsten, mal von gelegentlichen Kalorienüberschreitungen abgesehen. Aber die Bewegung und auch das Thema und Entspannung und Schlaf schludern dahin und die Waage wabert deshalb immer 2-3 Kilo hoch und runter.
Aber ohne diese beiden Bausteine schaffe ich es nicht dauerhaft. Das ist mir inzwischen klar.
45 Jahre erlerntes und gelebtes Verhalten ist einfach nicht in 1-2 Jahren über den Haufen zu werfen und ich bleibe anfällig für Rückfälle. Aber das geht nicht nur mir so, sondern viele Leidensgenossen, die eine Dickenkarriere so wie ich auf dem Buckel haben, kennen das sicher zu Genüge.
Für ein Interview bin ich neulich gefragt worden, wie ich die Aufteilung der Relevanz beim Abnehmen zwischen Ernährung und Bewegung einschätzen würde. Ich habe kurz darüber nachgedacht und habe mich dann wie folgt entschieden:
60 % Ernährung
20 % Bewegung
20 % Psyche, Entspannung und Schlaf
Aber schon beim Wegfall einer der 3 Säulen wird es für mich böse wackelig. Und wenn mehr als 33,33% fehlen, dann besteht akute Jojo-Gefahr. Wenn die Bewegung und Psyche ganz oder überwiegend wegbrechen, klappt das Gebilde einfach um. Und genauso passiert das, wenn die Ernährung weitestgehend nicht mehr im Einklang ist.
Bei mir sind aktuell 18% der Bewegung, 10% der Psyche und 10% bei der Ernährung (Kalorienzufuhr) aus dem Lot geraten = 38%.
Alarmstufe Jojo!!!
Wie siehst du deine Aufteilung?
Welcher Stellenwert hat welcher Bereich für dich oder denkst du, es geht auch komplett ohne einen der 3 Bereiche. Die Einschätzung ist sicher individuell unterschiedlich. Nur mir ist inzwischen wieder einmal mehr klar, dass die Ernährung wohl den Löwenanteil ausmacht, aber ohne nachhaltig Bewegung mit in das Leben zu integrieren, oder wenn ich meiner Psyche nicht die Aufmerksamkeit zukommen lasse die sie braucht, stehe ich auf wackeligen schlanken Beinen, die sich schnell wieder selbstständig machen und in Richtung Kühlschrank traben.
Und das macht mir Angst. Aber das habe ich ja oben schon geschrieben.
Um diese Angst besser beherrschen zu können, habe ich übrigens ein Bild von mir aus fetten Zeiten im Badeanzug auf einer Strandliege am Kühlschrank kleben. Das Bild ist so schlimm, dass ich schon mehrfach die Tür des Kühlschranks in der Hand hatte und dann doch lieber eine Tasse Tee getrunken habe. Therapeutisch sehr dienlich und so ganz ohne viele Worte. Und nicht mal teuer. Was habe ich nur für tolle Einfälle.
Da hänge ich nun direkt unter dem Autogramm von Tim Mälzer und so ein wenig wirkt das, als wäre zu seinen Füßen ein Wal gestrandet.
Deshalb. Es muss wirklich ein fieses Bild sein, wo man vor sich selbst Angst bekommt.
Bei jedem Besuch, der jetzt bei mir in der Küche steht, drücke ich mich immer vor dem Kühlschrank herum, damit das Foto von mir mit 132 kg Lebendgewicht in Badekleidung den Besuch nicht verschreckt. Ich will schließlich mir den Appetit verderben und nicht meinen Gästen.
Ich arbeite also weiter an mir und es wäre jetzt vermessen zu sagen, dass ich die tolle Abnehm-Heldin bin, auch wenn Zeitungen über mich berichten. Der Weg war und ist nicht einfach. Nur Menschen die nie richtig dick waren, können das glaube ich nicht so gut nachfühlen.
Vielleicht war ich deshalb auch all die Jahre immer so skeptisch wenn ich mit Ernährungsberatern zu tun hatte, die nie auch nur 2 Kilo zu viel auf den Rippen hatten und dann meinten mir erzählen zu können, wie ich am besten 60 kg abnehmen soll. Da wurde meine dicke Psyche einfach nie da abgeholt wo sie war und ich habe mich schon bei Beginn der Beratung als Versagerin gefühlt. Vielleicht hast du das ja auch schon so empfunden oder erlebt.
Auf jeden Fall ist es bei mir so, dass ich beim Abnehmen super bin und beim Zunehmen bin ich auch eine Granate. Irgendwie hapert es nur mit dem Zwischenstadium. Und das muss sich jetzt ändern!
Eine Sache möchte ich im Rahmen des Hungerstoffwechsels noch kurz anreißen.
Denn unser Körper ist, wie wir bereits festgestellt haben, ein duftes Maschinchen, aber auch dem kann man bei mehrfachem falschen Verhalten Schaden zufügen. Und immer wieder extrem unterkalorisch über Wochen zu Diäten mag besonders unsere sensible Schilddrüse nicht. Während einer längeren strengen Diätphase vermindert sich die Schildrüsenfunktion. Macht man das öfter und hin und her, dann kann es passieren, dass die Schildrüse nachhaltig geschädigt wird und eine Unterfunktion die Folge ist. Und gerade Frauen reagieren mit ihrem sowieso schon komplizierten Hormonhaushalt da empfindlicher als die Herren der Schöpfung. Da will ich von Gewichtsproblemen beim Übergang in die Menopause erst gar nicht anfangen.
Von wegen Gleichberechtigung! Die Natur diskriminiert uns Frauen doch ein Leben lang.
Eine geschädigte Schilddrüse ist dann auch erheblich mehr als ein kleiner Jojo der einen kurzfristig in die Mangel nimmt, denn wir sprechen bei der Schilddrüse von einem Organ mit vielfältigen und sehr wichtigen Aufgaben im Körper. Sollte also im Anschluss an eine Reduktionsdiät die Waage dauerhaft nur einen Weg nach oben kennen und das bei eigentlich ausgeglichener Kalorienbilanz, dann lohnt ein Blick auf die Schildrüsenwerte und da besonders auf das T3, von dem vielleicht zu wenig produziert wird. Die Schilddrüse hat die Macht, den Energieverbrauch des Körpers um bis zu 40% abzusenken.
Da kann einem der Arsch auf Grundeis gehen sag ich dir.
Also sei lieb zu diesem Organ und streichele es regelmäßig. Vielleicht bringt das ja was. Empfindlich reagiert die Schildrüse auch auf bösartige Späße und Aussagen wie: Das ist so unnötig wie ein Kropf.
Die Schilddrüse ist ein sensibles Organ. Denke immer dran und sei lieb zu ihr.
Ach, ehe ich es vergesse. Auch Stress führt zu einer verminderten Produktion von Schildrüsenhormonen. Nur so viel dazu, dass der Kopf auf der Reise in einen schlanken Körper nicht vergessen werden darf.
Mein Name ist Jojo und ich bin mein eigener Feind!
Nur dachte ich bisher, ich kann dem Dödel die Schuld geben. Also greife ich mir mal wieder an die eigenen Nase und gehe eine Runde sporteln. Gequatscht habe ich genug, davon wird es nicht besser.
Die Woche war ich dann auch schon brav schwimmen. Da kann auch das Knie nicht weh tun. Und dazu habe ich jetzt ein wassertaugliches Musikgerät und gleite mit schöner Musik in den Ohren durch das Schwimmbecken. Da vergeht die Zeit gleich doppelt so schnell.
Um wieder einen richtigen Motivationschub zu bekommen habe ich mich entschieden, bei der Low Carb Challenge von Paul Kliks mitzumachen. Der Start ist am 03.08.2015 und die Challenge richtet sich an Low Carb Anfänger, aber natürlich auch an Profis. Gemeinsam 30 Tage wieder auf Spur kommen und sich dabei gegenseitig unterstützen. Da habe ich spontan Lust drauf bekommen und habe mich angemeldet. Ich werde natürlich über meine Erfahrungen berichten. Vielleicht magst du dich ja noch anschließen (Hinweis: die Website zur Low Carb Challenge existiert nicht mehr). Keine Ahnung, ob es am Ende etwas für mich ist. Aber die Teilnahme kostet kein Geld und der gute Paul gibt echt alles, damit die Teilnehmer der Challenge auch wirklich einen Benefit haben. Ich bin gespannt. Paul will übrigens mit verlorenen Kilos bezahlt werden. Was ich natürlich gerne mache, schließlich träume ich noch den Traum von 6X kg und vielleicht schiebt Paul mich ja jetzt endlich über die Ziellinie.
Wie gewohnt bei meinen Tagebuchbeiträgen der Speiseplan des Tages als Anregung. Heute auch ganz brav frei von kalorienhalten Snacks zwischendurch.
Frühstück: Himbeer-Mohn-Quarkteilchen
Mittagessen: 200 g körniger Frischkäse 20% mit Tomate-Gurke-Paprika-Salat
Abendessen: Schwenksteak mit Krautsalat vom „Schinderhannes“-Grill und als Nachtisch ein Stück frische Kokosnuss auf dem Erbacher Wiesenmarkt
Witzigerweise saßen wir mit Freunden auf dem Erbacher Wiesenmarkt beim Essen, als eine junge Frau, die zufällig mit Familie bei uns am Tisch saß, mich auf einmal angesprochen hat, ob ich nicht die „Betti“ wäre. Ist das nicht total krass? Ich wurde tatsächlich erkannt und das fühlte sich echt merkwürdig an.
Falls du in Urlaub fährst, dann wünsche ich dir eine gute und erholsame Zeit.