Chef:insalat de luxe

Hier verrutscht garantiert kein Genderkrönchen…

2 Portionen

Für die Salatschüssel:
100 g Romanasalat, in 1 cm breite Streifen geschnitten
80 g Radieschen, in Scheiben geschnitten
125 g Kirschtomaten, halbiert
125 g Avocado, das Fruchtfleisch in Stücke geschnitten
125 g Kidneybohnen, aus der Dose, abgespült und abgetropft (Abtropfgewicht)
100 g gekochter Schinken, Scheiben in Streifen geschnitten (alternativ geräucherte Putenbrust oder Roastbeef)
2 Eier, Größe M, hartgekocht, geviertelt
60 g Emmentaler, gewürfelt
100 g Nordseekrabben (alternativ Partygarnelen aus der Kühltheke)

Für das Salatdressing:
2 TL heller Balsamico-Essig
1/2 TL mittelscharfer Senf
2 TL Erythrit
1 EL Olivenöl nativ extra
1 EL Wasser
3 EL Joghurt, 3,5% Fett
1 EL Schnittlauch, in Röllchen geschnttten
Salz und Pfeffer

Zur Vorbereitung alle Zutaten für das Rezept parat stellen. Den Romanasalat in Streifen schneiden. Die Radieschen ebenfalls in Scheiben schneiden. Die Kirschtomaten halbieren. Die Avocado längs halbieren, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch in der Schale in Würfel einschneiden und dann mit einem Löffel herauskratzen. Die Schinkenscheiben in Streifen schneiden und diese aufrollen. Die gekochten Eier vierteln und den Emmentaler in Würfel schneiden. Für das Dressing den Schnittlauch in Röllchen schneiden.

Alle Zutaten bereit? Dann geht es jetzt los.

In zwei ausreichend großen Salatschalen die Streifen vom Romanasalat als Untergrund verteilen. Darüber dann die restlichen Zutaten Sorte für Sorte rundherum platzieren und in die Mitte die Nordseekrabben geben.

Die Zutaten für die Salatsoße mit einem Schneebesen anrühren und dann über dem Salat verteilen. Einen Teil der Schnittlauchröllchen zum Bestreuen verwenden, dann sieht es netter aus und das Auge freut sich mit.

Natürlich kannst du bei der Zusammensetzung auch noch etwas nach Geschmack und Laune herumwirbeln. Ob Gurke, Paprika oder für den Luxus etwas Räucherlachs. Pack rein in die Salatschale, worauf du Lust hast. Einige Tipps habe ich ja schon oben bei den Zutaten aufgeführt. Ich mag einfach solche Salate, wo von allem etwas dabei ist. Wer mag, kann den Salat gerne durchmischen.

Damit sich niemand über einen – je nach Perspektive – vermeintlich nicht korrekten „Chef“salat beschweren kann und alle gleichstellungsbeseelten Furien in ihren Löchern bleiben, nenne ich den Salat direkt ganz verwegen und neuzeitlich Chef:insalat, auch wenn das nach totaler Grütze aussieht und korrekt ausgesprochen klingt, als hätte man in dem Moment einen riesigen Frosch verschluckt. Wohl bekomms.

Mir ist das Gendern Jacke wie Hose und auf die Idee für den verrückten Salatnamen bin ich gekommen, als ich in einer Finanz-Facebook-Gruppe für Frauen gelesen habe, dass sich tatsächlich eine junge Frau, so um die 30 Jahre alt, in einem Restaurant sehr penetrant mit Androhung der örtlichen Frauenbeauftragten bei einem Restaurantbesitzer über den Namen des Chefsalates auf der Speisekarte beschwert hat. Ganz stolz hat sie davon berichtet, wie viel Energie sie darauf verwendet hat, den Chef des Hauses zu nerven. Herrlich, wenn man offenbar sonst keine Sorgen hat und sich so künstlich welche schafft. Jeder oder jede, wie er oder sie mag. Mir ist es einfach egal.

Viele weitere leckere Rezeptideen findest du in meinem Buch Ballaststoffwunder Haferkleie.

Guten Appetit

Fragen zu den Zutaten? Hier geht es zu den Low-Carb-Zutaten-FAQ und hier gibt es Einkaufstipps.
Zur Gesamtübersicht meiner Low-Carb-Rezepte.

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* Nährwertangaben ohne Gewähr. Basis der Berechnung sind die von mir verwendeten Lebensmittel. Abweichungen und Fehler sind trotz aller Sorgfalt nicht ausgeschlossen. Basis zur Berechnung der Broteinheiten (BE) sind 12 g Kohlenhydrate und Kohlenhydrateinheiten (KE) 10 g Kohlenhydrate.