Erythrit oder auch Erythritol ist ein natürlicher Zuckeraustauschstoff, auf Basis eines Zuckeralkohols. Es handelt sich um eine in der Natur vorkommende Substanz aus Trauben, Melonen etc.. In den heute benötigten Mengen wird der Stoff durch Fermentation hergestellt.
Erythrit ist vom Körper nicht verwertbar, und wird daher mit 0 Kalorien bewertet bei gleichzeitig null Einfluss auf den Blutzucker. Erythritol sieht aus wie Haushaltszucker, hat aber jedoch nur eine Süßkraft von 70% und hinterlässt ein kühles Gefühl auf der Zunge, hat jedoch keinen bitteren Beigeschmack wie manche Stevia-Produkte. Da Erythrit in die Familie der Kohlenhydrate gehört, wird es bei den Nährwertangaben häufig vollständig als Kohlenhydrate angegeben. Da stehen dann 100 g Erythrit haben 100 g Kohlenhydrate. Wenn man Glück hat, werden die Zuckeralkohole dann nochmal extra ausgewiesen und so wird klar, dass keine verwertbaren Kohlenhydrate vorhanden sind. Also da nicht verwirren lassen.
Im Gegensatz zum Xylit ist die Verträglichkeit vom Erythrit im Magen-Darm-Trakt besser, dazu ist Erythrit für Hunde nicht gefährlich.
Erythrit löst sich nicht gut auf. Gerade für cremige Süßspeisen oder Eiscreme mahle ich deshalb das Erythritol zu Puderzucker bzw. habe schon fertig gekauftes Puder-Erythrit vorrätig. Wen die Kristalle im Kuchen auch stören, sollte sein Erythrit auch hierfür mahlen oder schon als Pudererythrit kaufen.
Mein Austausch-Tipp
Als Austausch kann auch zum Xylit gegriffen werden. Dann aber die höhere Süßkraft berücksichtigen.
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