Alle Jahre wieder…diesmal mit der Sehnsucht nach Frieden in der Welt.
Wo soll das hinführen? Jedes Jahr sitze ich am Ende da und es wird schwieriger in Weihnachtsstimmung zu kommen, weil scheinbar immer mehr in unserer Welt kaputt ist, worauf es an Weihnachten ankommt.
Aber jetzt lasse ich Nachrichten einfach Nachrichten sein und öffne mein Herz für die sorglosen Gedanken, die schönen Lichter überall und für den Duft nach Lebkuchen und gebrannten Mandeln. Ich freue mich auf das kuschelige Miteinander, die schönen Gespräche und die gemütlichen Abende mit lieben Menschen. Ja, es gibt zum Glück noch die Momente, für die Weihnachten steht. Man darf nur den Kopf nicht zu weit rauswagen, sonst gibt es eine kalte Dusche und die Stimmung ist dahin.
Erst einmal wünsche ich dir und deinen Lieben nun ein wunderbares und erholsames Weihnachtsfest. Vielleicht begehst du es in diesem Jahr wieder in größerem Kreis, denn nach zwei Coronaweihnachten ist fast wieder Normalität eingekehrt. Egal wie, schön ist, dass jeder wieder so feiern kann, wie es gefällt. Genieß die besinnliche Zeit mit deinen Lieblingsmenschen, mit gutem Essen, einfach so, wie du es magst.
Bei uns wird es sicher wieder eher ruhig, denn zu dem Zeitpunkt, an dem ich diesen Beitrag schreibe, ist mein Mann noch in einer Rehaklinik, um sich von einer Rückenoperation zu erholen. Er wird hoffentlich mit Punktlandung zum Fest wieder hier hereinschneien und es bleibt abzuwarten, was schon geht und was noch etwas Zeit braucht. Du hörst es durchklingen, meine letzten 3 Monate waren nicht so toll und ich bin daher einfach froh, wenn wir hier gemeinsam ein ruhiges und vor allen Dingen schmerzfreies Weihnachtsfest feiern können.
Wie in jedem Jahr gibt es an dieser Stelle ein kleines Weihnachtsgedicht. Du weißt ja, ich reime so gerne. Vielleicht willst du zur Einstimmung nochmal mein Wichtelgedicht aus dem vergangenen Jahr lesen. In diesem Jahr ist mein Gedicht unter dem Eindruck der Geschehnisse des Jahres entstanden, also nicht so von Leichtigkeit getragen, wie im letzten Jahr. Eine große Sehnsucht nach Ruhe und Frieden wurde bei mir im Laufe des Jahres immer stärker und ich würde mir wünschen, dass Weihnachten alle Menschen in der großen weiten Welt zur Besinnung bringt.
Weihnachtsfrieden
Was war das nur für ein verrücktes Jahr. Fröhlich gestartet, doch dann wurden Alpträume wahr.
Was stimmt mit manchen Menschen nicht? Statt Liebe spenden sie Hass, nur dunkel, kein Licht.
Niemand will durch Raketen erfahren Leid und Tod. Selbst Worte können verletzen und sind wie Mord.
Gerne würde ich böse Menschen stecken in einen großen Sack. Den erst wieder öffnen, wenn darin wird gemeinsam laut gelacht.
Die Welt ist aus den Fugen und das zur Weihnachtszeit. Da braucht es jetzt Besinnung, auf Frieden und Freud.
Ich will ein Leben in Ruhe, mit Menschen, die ich liebe. In Harmonie und Freiheit, ganz ohne mich zu verbiegen.
Nun wünsche ich mir Frieden und Engel, die fröhlich singen. Ob nah oder fern, mit Liebe kann alles gelingen.
Weihnachten ist die Zeit der großen Gefühle im Jahr. Wann sonst, wird der Traum nach Frieden wahr.
(Bettina Meiselbach)
In diesem Sinne wünsche ich dir ein fröhliches Weihnachtsfest. Bleib oder werde gesund und achte gut auf dich und die Menschen, die dir am Herzen liegen. Hier ist jetzt erst mal einige Tage Sendepause und ich melde mich wie gewohnt zum Jahreswechsel zurück.