Was für ein schräges Jahr…

Was für ein schräges Jahr…

2016 war für mich ein Jahr, als würde ich in der Achterbahn sitzen. Total super, aber jetzt zum Ende hin auch richtig zum Kotzen.

Wahrscheinlich ahnst du schon, mein Jahresrückblick und die Vorausschau werden abwechslungsreich.

War es für dich ein gutes Jahr, eher mittelmäßig, oder gar ein Horrorjahr?

Erst mal wage ich mir dir gemeinsam einen Blick zurück. 12 Monate, um genau zu sein. Kannst du dich noch an meinen Beitrag von damals erinnern?

Ich war nach meinem ersten Jahr als Bloggerin viele Erfahrungen reicher. Hatte schräge Erlebnisse mit Ernährungsextremisten und Rezeptklauern hinter mir und war hochmotiviert, mir ein dickeres Fell zulegen zu wollen.

Auf den Schneider, der mir ein dickeres Fell klöppelt, warte ich übrigens heute noch.

Warum muss ich eigentlich immer an mir arbeiten? Alle schlauen Psycho-Seiten empfehlen immer nur an mir zu schrauben. Alles gut und schön. Verstehe ich ja, dass ich auch bei mir ansetzen muss.

Aber wie wäre es denn, wenn der geistige Dünnpfiff, der einem tagtäglich um die Ohren fliegt, einfach weniger werden würde und ich mir keine Gedanken darüber machen müsste, wie ich diesen am besten aktiv ignoriere? Wäre ja auch einfach mal eine Option. Ich meine damit übrigens jetzt nicht nur die verrückte Internetwelt, denn auch sonst gewinne ich immer öfter den Eindruck, dass fast nichts mehr ohne Probleme läuft und meist irgendein Nasenbär gepennt hat. Selbst echt triviale Dinge werden so zu Herausforderungen. Vielleicht brauche ich einfach mehr südländisches Temperament. Blöder Perfektionismus sag ich da nur.

Geht das eigentlich nur mir so, oder empfindest du das auch so?

Weißt du, Einstein war ein schlauer Kerl. Der sagte nämlich ganz weise:

Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Nur wie er das Problem mit den Idioten gelöst hat, weiß ich leider nicht. Genauso könnte ich mir wünschen, dass Putin in einer pinken Badehose beim Christopher Street Day mitmischt. Es gibt Wünsche, an denen würde sogar Harry Potter scheitern und am Ende bleibt halt nur die Arbeit an der eigenen Einstellung.

So soll es denn eben sein…

Schnell raus aus dem Albtraum zurück in die Wirklichkeit vor einem Jahr. Ich war damals so verwegen und hatte gerade das Angebot eines Verlages abgelehnt Happy-Carb-Bücher zu machen. Nein, die gute Frau Meiselbach wollte lieber ohne Kompromisse zu machen ihr Traumkochbuch realisieren. Hatte ich irgendwo schon mal geschrieben, dass ich einen unglaublich großen Dickkopf habe? Der nervt mich manchmal selbst und das will was heißen.

Einen Schädel wie ein störrischer Esel habe ich da manchmal auf meinem Hals sitzen…

Da stand ich nun vor einem selbst aufgeschütteten Berg und hatte keine Ahnung, wie ich den erklimmen sollte.

So startete ich im Januar/Februar damit mich mit dem Thema Selbstverlag zu beschäftigen. Immer hin und hergerissen zwischen der Erkenntnis, dass ich das Buch was ich eigentlich haben wollte, alleine nur schwer hinbekommen würde. Nur mit einem großen Einsatz von Geld und dem entsprechenden Risiko, was eben sonst der Verlag übernimmt, der mir aber blöderweise ja nun fehlte.

Also musste es doch ein „Book on Demand“ Buch werden. Keine schlechte Sache, aber eben auch nicht mein Traumkochbuch. Eigentlich auch ein Kompromiss, den ich nicht wirklich wollte. Also ging es in meinem Kopf wochenlang hin und her. Alles stockte und ich war genervt.

Die Achterbahn schickte mich den Berg runter und ich haderte mit mir selbst.

Bis dann auf einmal Ende Februar ein Mail vom systemed Verlag in meinem Account war mit der Frage, ob ich nicht schon mal an ein Happy-Carb-Buch gedacht hätte?

Ich an ein Buch? Niiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeemals!

Gut, die Vertragsverhandlungen begannen. Auch da bin ich nicht durch geschmeidiges Abhaken aufgefallen, aber ich war in einigen Punkten doch kompromissbereit. Vielleicht auch etwas geläutert durch die Gedanken der Wochen zuvor. So kam ich dann also noch zu meinen Happy-Carb-Büchern. Und zwar so, wie ich sie mir vorgestellt hatte.

Bunt, fröhlich, mit meinen eigenen Bildern, auch wenn diese nicht ganz perfekt sind.

Zwei Bücher in dem Umfang in relativ kurzer Zeit zu veröffentlichen geht an die Substanz. Vielleicht auch nur bei mir, weil ich nicht immer nur Tschakka, sondern auch mal zwischendurch eine Lusche bin.

Ich bewundere das, wenn jemand alles taff durchzackern kann und Bäm Bäm vorangeht. Klappt bei mir aber nicht. Ich brauche Auszeiten und Erholungszeiten. Nehme ich die mir nicht selbst, dann nimmt mein Körper diese Pausen. Früher oder später zwingt er mir Ruhe auf.

Das ist vielleicht auch gut so. Weiß ich doch noch aus der Zeit vor meinem Burnout, dass ich dazu neige, die Grenzen meiner Leistungsfähigkeit zu überschreiten und meine persönlichen Bedürfnisse zurückzustellen. Volle Kraft ins Projekt Arbeit, ohne Rücksicht auf Verluste.

Da will ich nicht wieder hin und ich musste in diesem Jahr schon gelegentlich bewusst den Fuß vom Gas nehmen. Die Achterbahn hatte natürlich richtig Tempo aufgenommen und ich musste mich richtig strecken, um die beiden Bücher und meinen Blog auf die Reihe zu bekommen.

Wegen des Zeitdrucks habe ich dann auch immer häufiger angefangen, mal zwischendurch nicht aus der Achterbahn auszusteigen, sondern bin sitzen geblieben, war fleißig und habe Runde um Runde gedreht.

Gut, meine kleine Achterbahn ist hier natürlich nur mein Bürostuhl und das Tempo überschaubar.

Aber als dann der Herbst da war und die Bücher veröffentlicht wurden, war ich stolz wie Bolle, dass ich das geschafft hatte. Es mag komisch klingen, aber es ist ein erhebendes Gefühl, wenn man die eigenen Bücher in der Hand hält und ich habe die eine oder andere Freudenträne geweint.

Ich hoffe, man kann beiden Büchern ansehen, wie viel Herzblut und Liebe drinsteckt. Die Phase der Buchveröffentlichungen gegen Ende des Jahres waren auf jeden Fall die geilsten Kurven der Achterbahn in diesem Jahr. Danke, für die vielen lieben Rückmeldungen und das große Lob. Es freut mich einfach, dass beide Bücher nicht nur mir, sondern auch dir gefallen.

Ein Stein ist vom Herzen gepoltert. Was war und bin ich happy!

Vollhorste, Energieräuber und unverschämte Menschen, weichet 2017 von mir…

Ich mache hier gerade mal die kleine Hexe und räucher mir die Bude mit Weihrauch aus.

Kennst du in deinem persönlichen Umfeld auch Menschen, bei denen es immer nur um sie selbst geht, oder deren Kinder oder deren Probleme in Ehe und Beruf? Wenn du dann mal etwas brauchst und erbittest, dann ist auf einmal Stille und Ignoranz die Reaktion? Kenne ich auch und ich habe mich entschieden, Menschen von dem Kaliber auf Abstand zu halten. Am Anfang hatte ich dabei sogar ein schlechtes Gewissen. Da muss man dann einfach durch, denn nach einer Weile merkt man, wie gut so ein Sicherheitsabstand ist. Es fehlt ja nichts wirklich, weil die Beziehung nicht auf Gegenseitigkeit beruhte.

Ärgerlich ist da nur die Erkenntnis, dass man viel zu lange gebraucht hat, um das zu merken.

Um in Zukunft weniger Zeit mit Energieräubern zu verdaddeln, habe ich mich über Weihnachten mit Hilfe entsprechender Fachliteratur „optimiert“. Das Buch „Am Arsch vorbei geht auch ein Weg“ habe ich inhaliert und übe mich nun in der praktischen Umsetzung.

Da freue ich mich umso mehr, dass ich über meinen Blog ganz tolle Menschen getroffen habe. Ja, das Internet gehört nämlich nicht zwingend zu den ärgsten Räubern. Es hängt nur davon ab, was man dort macht. Leider wohnen die lieben Menschen teilweise weit entfernt, aber eine echte Seelenverwandschaft überwindet ja alle Entfernungen und ein geschriebenes Wort wiegt häufig schwerer, als schnell dahingesagt. So zumindest meine Erfahrung.

Überhaupt bin ich auf meine Leser, also auf dich, total stolz. Ich weiß, ich bin manchmal etwas sperrig, habe einen etwas merkwürdigen Humor und kann auch anstrengend sein.

Danke, dass du trotzdem oder deshalb meinem Blog folgst.

Hast du auch den Eindruck, dass es ein total verrücktes Jahr war?

Von verrückten Engländern, die den Steg an der Insel wieder hochklappen und lieber nur noch die Vorteile von Europa genießen wollen. Dann war da noch der schlecht frisierte Amerikaner, mit dem Eichhörnchenschwanz auf dem Kopf, der im neuen Jahr per Twitter ein riesiges Land regieren will. Er will ja eine Mauer Richtung Mexiko bauen. Hoffentlich sagt dem noch rechtzeitig jemand, wo Mexiko überhaupt liegt.

Und dann immer neue Horrornachrichten, bis am Ende des Jahres der Terroranschlag in Berlin folgte. Ich bin kein besonders politischer Mensch, aber ich schätze die Vorteile der persönlichen Freiheit in unserem Land. Es geht um Toleranz, Respekt und Menschlichkeit. Nichts davon will ich mir von irgendwelchen verrückten Monstern nehmen lassen, deren Vorstellung von Welt in unserer Gesellschaft nichts verloren hat.

Unabhängig von der Herkunft oder Religion kann ich Verbrecher nicht leiden. Arsch ist Arsch.

Ich befürchte, dass 2017 mehr Wilder Westen wird, als es die aktuelle Winnetou-Verfilmung hergibt. Da freut man sich doch über Konstanten in unserem Leben. Jetzt kommt ein harter Schnitt.

Juchhuuu im Januar kommt wieder das Dschungelcamp. Du weißt ja, ich liebe Trash-TV.

Und diesmal ist Mallorca-Jens dabei. Das schreit doch nach Dschungelprüfung.

Wo wir gerade beim TV-Programm sind. Zu Weihnachten kommt doch immer der Klassiker „Stirb langsam“. Bruce Willis rettet testosterongeschwängert die Welt und redet mit irgendwelchen Schweinebacken. Wo ist der eigentlich immer, wenn hier in Deutschland die Hütte brennt? Sucht die SPD nicht noch einen Kanzlerkandidaten? Das wäre doch ein prima Job für alternde Actionhelden.

Wurscht, ich wollte ja nicht politisch werden.

In diesem Jahr war alles anders, denn wir haben im Spätprogramm einen Katastrophenfilm geschaut. Gut, es rappelte ordentlich und die Erde bebte in ganz Kalifornien. Hatte was von Achterbahn, nur eben ganz ohne Rabimmel, Rabammel, Rabumm. Über die Qualität des Films kann man unterschiedlicher Meinung sein. Nur, was zur Hölle hat man dem Hauptdarsteller als Baby in seine Milch gepackt? Gegen Dwayne (The Rock) Johnson sieht Bruce Willis ja aus wie ein Lutscher, wenn auch die Muskelberge das Charisma eines Willis nicht wettmachen können.

Bloß, wenn die körperliche Entwicklung bei den Darstellern von Actionfilmen so weitergeht, frage ich mich, wie die wohl in 20 Jahren aussehen? Da kann man schon Angst bekommen.

Schnell wieder rein in die Achterbahn….

Ob ich den Traum, vom Bloggen und Schreiben leben zu können realisieren kann, wird sich im kommenden Jahr entscheiden. Habe ich bisher auf Bannerwerbung und auch auf bezahlte Beiträge komplett verzichtet, kann es im neuen Jahr – wenn es denn wirklich zu mir passt und mir gefällt – auch zu einer „professionellen“ Zusammenarbeit kommen.

Es ist nicht einfach, aus einem Hobby einen Beruf zu machen, der einen am Ende auch ernährt. Deshalb danke ich all denen, die über meinen Happy Shop ihre benötigten Zutaten kaufen. Nur das macht es möglich, so ein kostenfreies Angebot, was inzwischen weit mehr ist als ein Vollzeitjob, aufrecht zu erhalten.

Alles gut! Viel Spaß dabei!

Wusstest du eigentlich, dass Goldfische inzwischen eine längere Aufmerksamkeitsspanne haben als Menschen mit digitalem Lebensstil? Keine Angst, dich betrifft das nicht. Du hättest es in 8 Sekunden nicht bis hierhin geschafft. Mir erklärt diese Information aber den Erfolg von den ganzen kurzen Videos oder den bunten Bildchen auf den Social-Media-Plattformen und die häufige Rückfrage nach Inhalten, die eigentlich vorhanden sind, wo es aber notwendig wäre, mehr als 3 Sätze zu lesen. „Sorry, aber ich lese nicht so gerne“, kommt dann als Rückmeldung, wenn ich schreibe, dass ich nicht so gerne den 1000fachen Erklärbär mache, sondern alles bereits von mir mit viel Aufwand aufgeschrieben wurde.

Twitter nenne ich ab sofort deshalb nur noch „Das Aquarium“.

Und dann war da noch der Gevatter Tod, oder wenn die Achterbahn aus der Kurve fliegt…

Der Meister Sensemann war in diesem Jahr sehr fleißig. Gerade im Bereich bekannte Persönlichkeiten hat er die Reihen gelichtet und sorgte auf jeden Fall für musikalische Untermalung im Jenseits. Wenn die Helden der Jugend das Zeitliche segnen, ist das ein untrügliches Signal, dass man selbst in die Jahre kommt, wo Lebenszeit sorgfältiger zu verbrauchen ist, als in jungen Jahren, wo die Endlichkeit noch Lichtjahre entfernt scheint.

Wirklich getroffen hat mich gleich zu Beginn des Jahres der Tod von David Bowie, mit dessen Musik ich die letzten 30 Jahre viele schöne und nachdenkliche Momente hatte. Seit „Starman“ habe ich Bowie vergöttert. Es gibt wenige Musiker mit echter Aura, er war für mich einer davon.

Helden sterben doch nicht…

Und nun doch. Danke für die tolle Musik, die weiterleben wird. Was für ein Privileg, der Menschheit so viel Schönes zu hinterlassen.

Aber nicht nur die Großen sterben. Wenn die Achterbahn in voller Fahrt eine Vollbremsung macht.

Am 23.12. mussten wir vollkommen überraschend unsere liebe Nachbarin Sonja im Alter von nur 51 Jahren beerdigen. Wenn man Reihenhaus an Reihenhaus und Garten an Garten lebt, werden die direkten Nachbarn zu einem wichtigen und alltäglichen Teil des Lebens. Unfassbar, wenn ich in den Garten schaue, dass Sonja mich nie mehr mit einem Winken und fröhlichen Lachen begrüßen wird. Ihre helle und warme Stimme klingt noch in meinen Ohren, als wir vergangene Woche vor der Türe lustig geplauscht haben. Ich habe nie einen herzlicheren Menschen kennengelernt. Immer freundlich, den Menschen zugewandt, konnte sie allem etwas Positives abgewinnen.

Wie stand so treffend in einer Todesanzeige:

Wenn morgen die Welt untergehen würde, hättest du heute noch ein Apfelbäumchen gepflanzt.

Der Tod ist ein gemeiner Dieb und lässt uns erschüttert und irgendwie leer zurück. Nach so einer Vollbremsung ist einem dann auch echt zum Kotzen. Entschuldige bitte meine Ausdrucksweise.

Du merkst, mein Jahr endet, so wunderbar und schön auch die Höhepunkte waren, eher überschaubar. Aber selbst bei Happy Carb ist eben nicht immer alles nur happy. Das ist hier keine künstliche Umgebung, sondern ein Ausschnitt aus meinem ganz normalen echten Leben. Ich will auch keine Bloggerin sein, die eine Aneinanderreihung von tollen gesponserten Momenten präsentiert. Das war nie mein Ansatz und das soll auch so bleiben.

Was sagen denn die Sterne.

Einmal im Jahr riskiere ich einen Blick ins Horoskop. Der Jahreswechsel ist dazu doch eine gute Zeit. Ich lese seit jeher gerne das Brigitte Horoskop. Ich bin ja ein Stier-Mädchen mit einem Stier-Aszendenten, und da passt das meist ganz gut. Also, was gibt mein Horoskop für 2017 her:

  • Sich allem verpflichtet fühlen, nur nicht sich selbst? 2017 kann ich Schlussstriche ziehen und die Regie in meinem Leben übernehmen.
  • Meine „exzessiv“ anmutende Arbeitshaltung bleibt noch bis September bestehen, aber dann ändert sich meine Einstellung.
  • Uranus stiftet mich an, gegen alles anzurennen, was mich einengt bzw. mein Leben bisher übersichtlich gemacht hat.
  • Uranus und Jupiter machen Mut. Das Leben ist Experiment und dann erfüllt, wenn man sich immer wieder ausprobiert. Das Glück kann mit einem Wagnis beginnen.
  • Ein Lilith-Transit kann am Selbstvertrauen kratzen, was Überaktion zur Folge haben kann. Unbedingt den inneren Sklaventreibern entgegensetzen. Entscheidung für das Leben: lustvoll, verwöhnend und bunt.

Hmmmm, also ich bleibe meinen Lebensthemen scheinbar treu…

Hast du auch Themen, die dich über Jahre verfolgen und die sich nur schwer auflösen?

Auf jeden Fall freue ich mich auf ein neues Happy-Carb-Jahr. Die Entscheidung, aus meinem alten Leben auszubrechen, habe ich bis heute nicht bereut. Mein Leben ist so viel spannender geworden und die vielen positiven Rückmeldungen bestärken mich weiterzumachen.

Fanfaren trööööööööt. Es gibt gute Neuigkeiten!

Es geht weiter, denn neue Happy-Carb-Bücher stehen ins Haus. Jaaaaa du hast richtig gelesen. Die Verträge sind unterschrieben und schon im Mai 2017 wird es ein kompaktes Themenbuch geben: Happy Carb to go – Low Carb für unterwegs. 44 neue Rezepte werden im Buch sein. Auch das Buch wird es wieder als signierte Edition geben, die direkt bei meinem Verlag bestellt werden kann.

Ich hoffe, du freust dich…

Im Herbst 2017 geht es dann weiter mit einem zweiten großen Kochbuch, mit wieder 150 Rezepten. Da dann wieder eine Mischung aus Rezepten vom Blog und von neuen Rezepten. Also du siehst, es wird mir nicht langweilig und es wird eine richtige Kante Arbeit, bis es wieder soweit ist.

Diesmal werde ich aber zwischendurch die Achterbahn verlassen und kleinere Pausen einlegen. Die Zeiträume der Veröffentlichung sind deshalb auch extra mit ausreichend Abstand geplant.

Dazu habe ich im neuen Jahr mein erstes, wenn auch kleines, bezahltes schreiberisches Engagement. Für meine Dienste an der Tastatur Geld zu verlangen, ist mir noch fremd. Aber als Autorin ist Schreiben jetzt mein Beruf und dafür gibt es eben auch Geld. Irgendwie cool. Aber hey, ich muss schließlich auch das Ticket für die Achterbahn kaufen.

Sehr aufregend sag ich dir, und trotzdem fehlt mir was…

Eine Sache, die sich in dem Jahr gezeigt hat, ist, dass ich tagsüber etwas wenig Gelegenheiten habe zu kommunizieren. Also ich meine mit meinem losen Mundwerk. Vor lauter Buchschreiberei war ich doch sehr daheim für mich isoliert. Dabei hatte ich früher ja einen Beruf, bei dem ich mein Geld überwiegend mit Quatschen verdient habe. Ich war Personalleiterin und da hatte ich entsprechend viel direkten Kontakt zu Menschen. Das vergangene Jahr war eher so „Betti in Aspik“. Ich waberte in meinem kleinen gemütlichen Wohlfühlschwabbel herum, war aber losgelöst von der Außenwelt.

Das wird im nächsten Jahr anders, denn ich werde wieder mal etwas mehr in die Welt heraustreten. Es sind verschiedene Aktivitäten geplant, bei denen ich mehr Gelegenheit zur direkten Interaktion bekomme.

Juchhuuu, Betti in live…

Die erste Gelegenheit mich persönlich zu treffen ist am 10. Februar in Düsseldorf. Ich bin zum Low Carb  / LCHF Kongress eingeladen und bin dort Teil des Veranstaltungsprogrammes zum Thema Low Carb und Diabetes. Also, falls du aus der Nähe kommst und/oder Lust hast auch zu kommen, dann gibt es noch Karten. Die Liste der Fachleute ist groß und es werden sicher hochkarätige Vorträge geboten. Ich werde von meinem Ausflug auf jeden Fall hinterher berichten.

Da war doch noch die Sache mit dem Gewicht…

Eigentlich wollte ich den Post auch meiner Gewichtsentwicklung in dem Jahr widmen. Aber irgendwie sind meine Prioritäten gerade etwas verschoben und das Gewicht ist heute nicht mein Thema. Wen interessiert das Gewicht, wenn es um Leben und Tod geht? Manchmal muss man sich da den eigenen Kopf etwas zurechtrücken. Freuen wir uns einfach, dass wir haben, was wir haben.

Schlimmer geht nämlich immer…

Ein Kochbuch zu schreiben und zu erkochen, kostet Kilos. Fast wie in einer Schwangerschaft, hatte ich nach der Geburt des Kochbuches einige Kilos mehr auf der Waage. Nicht viel, aber trotzdem ärgert mich das natürlich. Aber gut, das wird im neuen Jahr direkt korrigiert.

Also wundere dich nicht, wenn es erst mal keine Backsachen und Naschereien gibt.

Es ist und bleibt so wie ich immer sage:

Low-Carb-Backwaren machen auch fett, wenn davon zu viel gegessen wird. PUNKT!

Deine Hilfe wird benötigt…

Eine Bitte habe ich noch. Rezensionen zu meinen Büchern sind für mich total wichtig. Ich habe ja viele liebe Leser und auch so viel tolles Feedback zu meinen Büchern erhalten. Aber leider haben nur wenige bisher die Möglichkeit der Rezension genutzt. Ich würde mich über positive Rezension bei Amazon sehr freuen. Du musst meine Bücher übrigens nicht dort gekauft haben, solltest sie aber kennen und natürlich deine ehrliche Meinung schreiben. Das muss nicht lang sein, sondern darf auch kurz und knapp geschehen.

Hier geht es zur Rezension vom Kochbuch auf Amazon.

Hier geht es zur Rezension vom Diabetes-Buch auf Amazon.

Tausend Dank. Du bist klasse. Schön, dass ich immer mit deiner Unterstützung rechnen darf.

Wie in jedem Jahr gibt es ein Lied, was mich über Monate begleitet hat und mir beim Walken und Schwimmen die Zeit vertrieben hat. Diesmal schlage ich ruhigere Töne an, was ja auch zur diesjährigen Stimmungslage am Jahresende bei mir passt. Viel Spaß. Disturbed – The Sound Of Silence.

Komm gut ins neue Jahr und pass auf dich auf. Ich freue mich auf eine tolle gemeinsame Achterbahnfahrt durch das Jahr 2017. Auch wenn es auf und ab geht, lassen wir uns den Spaß am Leben nicht vermiesen. Nur manchmal tief durchatmen und dann durchschütteln muss eben sein.

Deine Betti