Happy Birthday – 5 Jahre Happy Carb!

Happy Birthday – 5 Jahre Happy Carb!

Oh mein Gott! Happy Carb hat den 5. Geburtstag.

Hmmmm, jetzt sitze ich hier also 5 Jahre später und überlege, welche Gedanken mir durch den Kopf sausen und was ich anlässlich des Jubiläums zu sagen habe. Es ist so viel passiert in den 5 Jahren. Dinge, die überwältigend schön waren und mir unglaubliche Glücksgefühle beschert haben, aber auch bitterliche Tränen habe ich geweint, denn nicht immer war alles nur lustig.

Einen Blog zu schreiben gleicht einer Achterbahn, so wie es im normalen Leben eben auch ist. Wer also denkt, Blogger, inzwischen ja eher neumodisch Influencer genannt, hüpfen jeden Tag vor Freude schreiend aus dem Bett, ist falsch gewickelt. Mir tun die gleichen Knochen weh wie dir, zumindest, wenn du dich in meiner Altersgruppe, nämlich Ü50, bewegst.

Und doch sitze ich hier heute und hätte ich keine Ohren, ich würde um den Kopf rum lachen vor Glück. Nicht weil Happy Carb so toll ist, sondern weil mir Happy Carb jede Menge Erfahrungen und Erkenntnisse gebracht hat, die ich in meinem vorherigen Büroalltag nicht habe machen können und so fühle ich mich unglaublich bereichert durch die vergangenen 5 Jahre.

Schnell rein mit dir in die Happy-Carb-Zeitmaschine…

Gleich mal vorweg. Die grandiose Idee, einen Blog zu schreiben, hatte nicht ich. Das Lob gebührt meinem lieben Ehemann Carsten, der hier als technischer Sidekick der treibende Motor war. Vor 5 Jahren war ich nach einem Burn-out joblos daheim gestrandet. Die eine Sache mit erheblichen emotionalen und körperlichen Verletzungen abgeschlossen, hatte ich keine Ahnung, wie es mit mir weitergehen sollte.

Eins war aber auch klar, und zwar, dass die Dinge sich verändern müssen. Den körperlichen Weg hatte ich damals schon zu einem guten Teil beschritten. Meine Umstellung auf Low Carb erfolgte ja schon mehr als ein halbes Jahr zuvor und mein Gewicht und die frisch festgestellte Diabetes-Erkrankung hatte ich bereits weitestgehend im Griff.

In der Happy Carb-Küche

In der Happy Carb-Küche

Da kam mein Mann mit der glänzenden Idee, einen Blog zu schreiben. Zum Einen, um mich selbst auf meinem Weg zu unterstützen und zum Anderen, um möglichen Lesern Inspiration und Motivation zu bieten. Warum nicht, dachte ich mir. Dass ich Talent habe, Wörter aneinanderzureihen, habe ich schon als Personalerin unter Beweis gestellt. Meine Abmahnungen waren stets echte Träumchen, in meinen Stellenanzeigen blitze mein Schalk im Nacken hervor, und meine Arbeitszeugnisse waren, da wo es sinnvoll und möglich war, gerne jenseits des normierten Alltagsbreis formuliert. Dazu kochte ich gerne und aß noch viel lieber, woran sich bis heute ja auch nichts geändert hat. Außerdem interessierten mich Ernährungsfragen schon seit frühester Jugend, und zwar gerne etwas genauer, als das die üblichen Frauengazetten hergeben. In der Low-Carb-Ernährung fühlte ich mich restlos angekommen. Nun denn, warum also keinen Low-Carb-Blog starten. Das Problem, dass ich eine technische Niete bin, konnte ich ja elegant mit meinem Göttergatten kompensieren, also legte ich motiviert los.

Die größte Hürde war es natürlich, den passenden Namen für meinen/unseren Blog zu finden. Und als ich im Sommer 2014 so meine Bahnen durch das hiesige Schwimmbecken zog, fiel mir auf einmal der Groschen und Happy Carb war geboren. Positiv, nicht dogmatisch und verbissen, sondern bunt und etwas frech sollte es sein. Meiner Meinung nach ist mir das auch gelungen und ich bin heute sehr stolz auf das, was wir gemeinsam geschaffen haben.

5 Jahre, da wird das Ei in der Pfanne verrückt.

Gerade in den ersten Jahren, als Happy Carb noch kleiner war und ich keine Bücher geschrieben habe, hatte ich auch noch die Zeit wunderbare lange Beiträge zu verfassen. Einige waren regelrechte Störfeuer im Low-Carb-Universum und mir wehte ordentlich Gegenwind um die Nase. Die unmögliche Bloggerin, die nicht einsehen will, dass Erbsen nicht Low Carb sind. Wie kann die nur! Als Beitragsklassiker will ich da meinen Beitrag „Low Carb für Dummies“ anführen, der sich immer wieder zu lesen lohnt.

Lange ist es her und das Problem der überschüssigen Haut ist bis heute nicht gelöst. Meine Hautlappen und ich sind erst mal eine duldende Koexistenz eingegangen. Mir fehlt nach wir vor der Mut, mich unter das Messer zu legen und habe immer noch das Gefühl, dass es zu früh ist. Mein damaliger Beitrag „Von der Haut und anderen Kollateralschäden“ ist daher immer noch lesenswert. Ich hatte in meinen Beiträgen ja mehrfach geschrieben, dass ich immer wieder Probleme hatte in meinem schlankeren Körper anzukommen. So habe ich es auch erst in diesem Frühjahr geschafft und habe gemeinsam mit meinem Mann säckeweise alte Kleidungsstücke aus dem Haus geschleppt. Über 5 Jahre habe ich dafür gebraucht und ich kann dir nicht mal sagen, warum da zuvor eine Sperre war.

Übertriebene Selbstoptimierer auf der Flucht vor sich selbst.

Wenn man einen Ernährungsblog schreibt, kreuzen immer wieder Menschen auf, die alles ganz anders machen und vor allen Dingen besser wissen. Dazu kommt die Fraktion der superoptimierten Leute, deren ganzes Leben scheinbar nur darauf ausgerichtet ist, die Nahrungszufuhr, die Bewegung und weiß Gott was, bis zum Exzess hin zu optimieren, und zwar auf eine Art und Weise, die ich eher als behandlungsbedürftig einstufen würde. Wie oft ich in den Jahren gedacht habe „Mädchen, du brauchst keine App, die dir die Makros feinsäuberlich diktiert, sondern dringend einen Therapeuten, damit dir nicht die Lebensfreude flöten geht“. Ich wollte es für mich nie perfekt und es ist nach wie vor der Höhepunkt meines Tages, wenn ich abends eine kalte Cola Zero trinke. Wenn ich lese Clean und Healthy, dann schrillen bei mir die Alarmglocken. Um das Thema ging es damals auch in meinem Beitrag „Neurotic Carb“ , falls du nochmal lesen willst. Ich wollte hier von Anfang an keinen Druck haben, der auf Dauer unglücklich macht. Nein, ich will in keine Eistonne und ich will auch nicht Berge von Nahrungsergänzungsmittel nehmen. Selbstoptimierung in Maßen ja, aber bitte nicht die Lebensfreude wegoptimieren.

Die Welt ist im Wandel…

Das Problem unserer Zeit ist, dass Fakten immer häufiger aus dem Kontext gerissen, vollkommen dramatisiert und isoliert als Clickbait-Artikel dargestellt werden. Die Dinge sind häufig nicht wirklich so, wie es aussieht und noch weniger kann man inzwischen dem Gefühl vertrauen, weil man vom tagtäglichen Chaos in der Medienwelt verwirrt ist. Es ist halt langweilig und bringt keine Leser, wenn nicht wüste halbfalsche Angstszenarien in der Überschrift angekündigt werden. Freuen wir uns, denn wir werden älter, als alle Generationen zuvor und natürlich hat ein erhöhtes Alter auch ein höheres Krankheitsrisiko. Nicht, dass es bei vielen Themen eine Menge Luft nach oben gibt und viel zu tun ist, für eine lebenswerte Zukunft, aber ich finde die ganze Medienlandschaft und die Kommunikation ist inzwischen in keiner Weise mehr an konstruktiven verbindenden Lösungen interessiert. Es ist irgendwie so giftig geworden im Umgang miteinander und das macht selbst vor einem Blog wie meinem nicht halt.

So wurde es zwischendurch auch hier mit den Umgangsformen in den Blogkommentaren zunehmend immer schwieriger, da eine gepflegte Kommunikation für viele Menschen problematisch ist und scheinbar eine Herausforderung, vor der man gerne mal kapituliert. Meine Netiquette hat da für etwas Ordnung gesorgt, aber es bleibt manchmal holprig und man kann sich immer wieder wundern, was bei dem einen oder anderen Menschen im Köpfchen nicht ganz richtig dreht.

Hach ja, nicht immer ging es hier im Blog rein um Ernährungsthemen. Wäre ja auch grottenlangweilig. Hallo, hier sind 98% Mädels unterwegs und wenn ich da nicht mindestens einmal über Männer schreibe, wäre ich doch vollkommen fehlgeleitet. So kam es zu meinem Beitrag „Von Männern und Happy Carb„. Und wo wir gerade bei Männern sind, kam auch mein lieber Mann Carsten zu Wort und hat einen eigenen Beitrag verfasst. „Meine Frau war dick“ ging, denke ich, nicht nur mir ans Herz.

Viel gelacht wurde auch!

Ich habe in den vergangenen Jahren festgestellt, dass komischerweise immer am 1. April sehr merkwürdige Dinge geschehen. Mal lässt Low Carb Brüste wachsen, ein Low Carb Gesetz wurde verabschiedet, und oh Schreck, trotz extremer Ernährung waren auf einmal alle tot. Eine schöne Tradition, die mir immer viel Freude beim Schreiben bringt.

Du durftest Teil sein von mehreren Urlauben, über die ich im Anschluss berichtet habe. Unvergessen als Hitler mit einem Rollator unseren Weg in Bad Bocklet kreuzte. Der wunderbare Toskana Urlaub, wo ich mit meinen nicht vorhandenen Italienischkenntnissen geglänzt habe und nicht zu vergessen, mein Abenteuer in der Provence, wo mich Stripper Kurt komplett verwirrt hat. Unser diesjähriger Urlaub wird uns wieder in die Provence führen und natürlich haben wir wieder die gleiche Ferienwohnung. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Wen überrascht es da, dass unser Happy-Carb-Maskottchen den Namen Kürti trägt und als verwegener Plüschkater im sexy Happy-Carb-Shirt auf dem Sofa gekuschelt werden will.

Kürti von Happy Carb

Kürti von Happy Carb

Freud und Leid sind oft nicht weit entfernt!

Ich habe in den vergangenen 5 Jahren auch gelitten. Wenn du einen Blog hast mit Rezepten, dann ist das scheinbar ein Signal für eine kriminelle Spezies, sich da frei zu bedienen und das Material selbst zu veröffentlichen. Bis heute gibt es eine Vielzahl von eBooks bei Amazon, die gespickt sind mit meinen Rezepten. Das Schicksal teile ich mit den vielen anderen Blogs, die mit viel Arbeit und Liebe wertvolle Inhalte erstellen und diese veröffentlichen. Beim ersten komplett geklauten Buch tat das auch richtig weh und ich wehrte mich. Mein Beitrag „Von Dieben und anderen Verbrechern„, schlug Wellen. Heute bin ich da fast schon desensibilisiert und gehe nur noch gegen Diebe vor, wenn eine ganze Reihe von Rezepten im Buch ist. Glücklicherweise bietet Amazon nun die Möglichkeit, dies zu melden und nach einer Prüfung werden die Bücher entfernt. Aber, dass das Internet ganz viel Wilder Westen ist, habe ich in den vergangenen 5 Jahren gelernt. Wenn man den eigenen Namen auf einmal auf einem eBook mit nur 7 Seiten Inhalt findet, von einem Fake-Autor, der unter verschiedenen Namen dutzende ähnliche Werke veröffentlicht, dann schwillt einem hier der Kamm und ich musste natürlich aktiv werden. Danke an all meine Leser/innen, die mir solche Ergüsse und Klaubücher regelmäßig gemeldet haben.

Fake-Buch Kann man 60kg in 18 Monaten abnehmen Hat Bettina Meiselbach recht

Nach der Chance echte Bücher zu machen, kam bald die Hiobsbotschaft, dass mein alter Verlag in harten Schwierigkeiten steckt und so wurden meine Buchrechte an die Münchner Verlagsgruppe verkauft. Chaos pur, viel lief schief, und es brauchte eigentlich bis heute, um wieder in ruhigeres Fahrwasser zu kommen. An all dem hängt ja auch meine berufliche Zukunft, denn ich sehe mich selbst in erster Linie als Autorin und das ist weit schwieriger, als ich mir das mit meinem ahnungslosen Kopf gedacht hatte. Kommt Zeit, kommt Rat. Um die Sorgen, von denen ich in meinem Weihnachtsbeitrag geschrieben hatte, soll es aber heute nicht gehen, denn Feiern ist angesagt.

Die Influencersphäre verschluckt ihre Protagonisten…

Am Anfang ging es um Inhalte und Spaß. Später habe ich festgesellt, dass man als Bloggerin eine echte Social-Media-Maus werden muss und das richtig aufwändig ist. Es geht um Follower, um Likes, um Neid und um eine ganze Menge an rausgeschmissener Zeit, um amerikanischen Konzernen deren Seiten kostenfrei mit Inhalten zu füllen, die damit dann lustig Geld verdienen. Und weil es so schön ist, wollen diejenigen, denen man die Plattform mit Leben füllt, auch noch massig Werbegeld kassieren, damit die Follower überhaupt etwas angezeigt bekommen. Was für ein gequirlter Bockmist.

Social Media und ich werden keine Freunde mehr. Ich will mir schlicht und ergreifend von den Social-Media-Plattformen möglichst wenig wertvolle Zeit klauen lassen. Zumindest versuche ich das, wenn es mir auch nicht immer gelingt. Nach wie vor lese ich lieber Bücher mit echten Inhalten, über die man sich in der notwendigen Tiefe Gedanken manchen kann, oder schaue hinauf in den Himmel und beobachte, wie die Wolken sich ineinanderschieben und immer wieder eine andere Form annehmen. So kommt es eben auch, dass ich kein Smartphone besitze und selbst als Person nicht auf Instagram, Pinterest, Twitter und Co unterwegs bin. Diese Plattformen befüllt mein Mann für Happy Carb zentral – der hat schließlich auch ein Handy – und wenn jemand eine Frage hat, dann fragt er mich und antwortet in meinem Sinn. Ich habe – zumindest bisher – nicht das Gefühl, dass ich was verpasse. Nur Facebook nutze ich gerne als Messenger, weil ich ohne Handy ja auch kein Whatsapp habe. Ich bin ein analoges Mädchen in einer digitalen Welt und bin froh, dass mein Mann dieses Manko ausgleicht.

Für den Spaß findest du übrigens unseren Selfie-Versuch am Strand von St. Peter-Ording ganz unten. Aber wirklich, mein Leben funktioniert ohne schräge Life-Hacks ganz gut und ich frage mich häufig eher, ob es bei manchen Urhebern des Unsinns nicht doch vielleicht selbst ordentlich hackt.

Vielleicht liegt es an meinem Alter, schließlich bin ich in diesem Jahr fabelhafte 50 geworden oder es liegt daran, dass ich mich mit meiner Hochsensibilität selbst vor der wahnsinnigen Informationsflut tagtäglich schützen muss, um nicht durchzudrehen.

Ich merke ja, dass selbst das bemüht eingeschränkte Engagement jetzt schon zur Folge hat, dass mir häufig die Zeit, Energie und die Aufmerksamkeit fehlt für Dinge, die ich eigentlich lieber machen würde. Also, ich hänge da schon auch am Social-Media-Haken, und zwar mehr, als gut für mich ist.

Auf die nächsten 5…

Warten wir ab, was kommt. Vergangene Woche hatte ich ein Interview für eine Frauenzeitschrift und ich wurde gefragt, was ich denn für Ziele hätten. Hmmmm, eigentlich keine. Die Reaktion war komisch, irgendwie enttäuscht. Geht es heute nicht mehr, einfach zu sagen, dass es gerade mal gut ist, wie es ist? Müssen Ziele immer ambitioniert und groß sein? Das Leben leben und einfach den Moment genießen, ist nicht genug? Es kommt doch eh häufig anders und bei mir hängen viele Variablen dran. Will der Verlag überhaupt noch weitere Bücher machen? Bleiben mir meine Leser treu? Schaffe ich es, zumindest den grundlegenden Lebensunterhalt zu bestreiten? Alles ist im Fluss und jede der Fragen kann sich in den nächsten Jahren in verschiedene Richtungen entwickeln.

Hätte ich sagen sollen, dass ich mit Happy Carb die Weltherrschaft an mich reißen will und dann eine Happy-Carb-Kolonie auf dem Mars gründen werde? Ich kann das Think Big, glaub an dich und du kannst alles erreichen und den ganzen Tschakka-Schmu nicht mehr hören. Nur die Tschakkarufer machen damit Kohle und der Rest der Truppe bleibt irgendwann frustriert zurück. Hat uns das ewige Geschreie nach Wachstum und immer toller nicht dahin gebracht, wo unsere Welt heute ist?

Aktuell ist es prima, wie es ist. Natürlich habe ich Ideen für die Zukunft, und da wird sich zeigen, ob sich diese realisieren lassen. Aber keine monströsen Ziele, kein höher, größer, dünner oder sonst was. Ich bin des selbst gemachten Stresses müde und lass es einfach sein. Happy Carb wird es so lange geben, so lange ich Freude daran habe. Ob das nun 2, 3, 5 oder 10 Jahre werden, lasse ich offen.

Gedanken die mich umtreiben.

Natürlich ist das Thema Gewicht für mich weiter ein Bestandteil meines Daseins und was mich regelmäßig beschäftigt. Ein Selbstläufer ist es nicht und gerade für Kochbücher kochen, ist eine echte Gefahr fürs Gewicht und ich muss immer wieder Bremsen einbauen. Meine Keto-Phasen haben sich da als guter Baustein entwickelt, die mir neben dem regelmäßig praktizierten Intermittierenden Fasten helfen. Aber ich muss auch sagen, dass ich eben nicht will, dass sich in meinem Leben alles nur ums Essen, Gewicht und die Zahl der Kohlenhydrate dreht.

Für mich persönlich habe ich wahrgenommen, dass Essen bei mir eine ausgeprägte seelische Komponente hat, die mich auch heute immer wieder mal mehr Essen lässt, als notwendig und sinnvoll. Irgendwo hatte ich in meinem Blog schon mal geschrieben, dass ich in meiner Psychotherapie mit meiner Psychologin rausgearbeitet habe, dass ich an einer Essstörung leide, die sich als Esssucht gezeigt hat. Und es ist für mich nicht einfach damit getan, Low Carb zu essen, und alles ist happy. Aufgrund von Gründen, die in meiner Kindheit liegen, habe ich ein schwach ausgeprägtes Selbstwertgefühl, was als Bloggerin, wo man ständig irgendwelche mehr oder weniger gerechtfertigte Kritik aushalten muss, nicht einfach zu verknusen ist und so katapultiert mich der Umstand immer wieder in Gefühlszustände, die sehr laut FRESSEN rufen.

Daran zu arbeiten und immer besser mit den Situationen umgehen zu können, ist ein Teil des Weges, den ich gerade gehe und womit ich mich intensiv beschäftige. Daher geht es hier im Moment auch weniger um harte Ernährungsthemen, denn es ist der Hunger im Kopf, der mich umtreibt.

Mein Plan ist daher, im nächsten Jahr auf jeden Fall auch ein Buch jenseits der Kochbücher zu schreiben. Mit meinem Verlag werde ich im Herbst konkret sprechen. Erstes Interesse wurde schon signalisiert und ich hoffe, du freust dich, auch mal ein anderes Buchprojekt aus meiner Feder zu lesen.

Betti proudly presents…

Nun aber erst mal zum Höhepunkt meines Geburtstagsposts, denn meine beiden neuen Bücher sind am Start. Endlich gibt es ein Happy Carb Backbuch und passend dazu ein Happy Carb Weihnachtsbuch. Auf den beiden verlinkten Buchseiten findest du alle Infos, Rezeptverzeichnis und natürlich auch einen kleinen Blick in die Bücher hinein. Ich freue mich, denn beide Bücher sind echte Herzensbücher und stecken voller toller Details und superleckeren Rezepten.

Schau nur, wie vielversprechend die Bücher aussehen

Mein liebstes Low-Carb-Backbuch

 

Fröhliche Low-Carb-Weihnachten

Offizieller Veröffentlichungstermin ist der 21.8., aber ich gehe davon aus, dass die neuen Happy-Carb-Bücher bereits bis zum kommenden Wochenende lieferbar sein werden. Also nicht warten und besser jetzt gleich bestellen. Danke, Danke, Danke.

Danke an alle Happy-Carb-Unterstützer!

Wow, ihr habt mich echt überrascht und ich will ganz arg DANKE sagen. Als ich vergangene Woche in meinem Blogpost die Möglichkeit kommuniziert habe, dass man mich jetzt auch direkt unterstützen kann, hatte ich mir keinen großen Zuspruch ausgerechnet. Nein, ich hatte eher Panik, dass die Leute meckern und mich mit Dreck bewerfen. Aber, außer einem kleinschwänzigen Kommentar eines Herrn auf einem Social-Media-Kanal – wie soll es anders sein, war das Feedback durchweg positiv und eine ganze Reihe von Leser/innen habe eine Unterstützung angewiesen. Das ist toll und spiegelt die Wertschätzung meiner Arbeit gegenüber wider. Die Option zu spenden wird es nun dauerhaft geben und ist als Hinweis auf der Startseite und an verschiedenen Stellen im Blog hinterlegt.

Mach einfach, wann immer du willst und so viel wie du kannst.

Mein Dank geht an die folgenden Leser/innen, die direkt nach meinem Aufruf bis heute aktiv geworden sind. Die Reihenfolge ist willkürlich und ich habe jeweils den Vornamen und den ersten Buchstaben des Nachnamens aufgeführt. Falls du unter einem anderen Account (Ehemann oder Partner) angewiesen hast, dann findest du den Namen, es sei denn du hast das Textfeld um deinen Namen erweitert.

Mein Dank geht an:

Saskia K, Sandra M, Silvia H, Christa P, Susann T, Inken H, Petra S, Barbara K, Michaela W, Elke H, Dagmar S, Katrin H, Martina K, Kirstin W, Christine N, Karola G, Birgit S, Martina G, Ursula Z, Michael H, Kerstin G, Silke K, Sabine S, Regina R, Yvonne H, Hannes H, Annette B, Beate B, Valeria S, Jochen H, Monika R, Johanna F, Monika V, Eugenie H, Miriam H, Michaela R, Gesine V, Heike K, Karin P, Christiane W, Udo D, Beate G, Günther J, Pia Z, Regine R, Andreas R, Susanne K, Monika L, Carmen E, Hannes J, Heike K, Rosa Maria G, Christina L, Linda vS, Doris S, Brenda D, Daniela S, Birgit M, Beate J, Michaela F, Ulla P, Christina P, Andrea R, Maria-Elisabeth M, Stefan M, Juliane S, Petra G, Andreas K, Vera B, Beecke J, Inka H, Anke S, Doris H, Anna R, Anette Z, Roland G, Ulrike A, Sandra M, Christine L, Marion R, Ilka S, Maihasi.

Ich danke allen Leser/innen hier auf meiner Seite, die sich immer wieder durch meine ellenlangen Beiträge boxen und seit Jahr und Tag an meiner virtuellen Seite sind. Ohne euch würde es Happy Carb nicht geben und ihr seid mir ein Quell an Freude.

Danke für die Unterstützung auf jedwede Art und gemeinsam auf weiterhin viele leckere Rezepte, lustige und informative Beiträge und unglaublich tolle Bücher, auf die die Welt sicher noch wartet.

Happy Birthday lieber Happy-Carb-Blog.

Betti und Carsten

Betti und Carsten

Fühlt euch alle gedrückt und geherzt.

Liebe Grüße, eure Betti plus TechNick-Carsten