Schockierende Ergebnisse einer Ernährungsstudie erreichen uns brandaktuell aus den USA!
In einer weltweit einzigartigen Langzeitstudie zur Wirksamkeit einzelner Ernährungsformen, wurden in den vergangenen 35 Jahren etwa 2000 Menschen beobachtet, die alle konsequent nach den Vorgaben einer selbst gewählten extremistischen Ernährungsform leben. Einst angetreten um zu beweisen, dass die jeweilige Ernährung unsterblich macht, und sich jede noch so verrückte Einschränkung lohnt, ist gestern auch noch der letzte Teilnehmer der Studie, vollkommen unerwartet im Alter von 86 Jahren verstorben.
Der Studienleiter Will Baconface und seine Assistentin Liz Appledream bezogen heute vor der versammelten Weltpresse Stellung. Kurz nachdem Präsident Trump bereits per Twitter zur Beendigung der Studie gratulierte und den „verbleibenden“ Teilnehmern einen langen Urlaub in einem seiner Luxushotels in Aussicht stellte. (Er ist und bleibt eben ein Geizhals – Anmerkung der politisch total unkorrekten Fake-News-Redaktion).
Alle Probanden waren mit der Überzeugung an den Start gegangen, dass sie dem Gevatter Tod ein Schnippchen schlagen können und als Sieger vom Platz gehen werden. Unsterblichkeit war das erklärte Ziel und das Maß der Dinge. Jeder Aufwand, jede Verrücktheit und jede kulinarische Einschränkung wurde dabei billigend in Kauf genommen.
Unterschätzt wurden dabei von Anfang an die Reibereien, die zwischen den roh-vegan und den paleo-ketogen indoktrinierten Menschen auftraten. Da wurden Tomaten zu Geschossen und abgenagte Knochen zu gefährlichen Waffen. Die ersten schmerzlichen Verluste gingen dann auch auf Rechnung dieser Spannungen. Ernährung kann lebensgefährlich sein, zumindest wenn verfeindete Gruppen aufeinandertreffen. Die Gruppe der ebenfalls in die Studie eingebundenen Clean-Eater, war in die Konflikte nicht aktiv involviert und tanzte während der blutigen Unruhen einen selbst kreierten Namasté-Tanz um einen, aus natürlichen Exkrementen erstellten, stinkenden mannshohen Haufen.
Jaaaa, es war ein riesiger Scheißhaufen, mal so deutlich gesagt! Aber total natürlich!
Menschliche Abgründe taten sich auf, denn die extremistischen Ernährungsweisen zauberten über alle Gruppierungen hinweg die dunkelsten Seiten der Teilnehmer hervor.
„Da war die Inquisition im Mittelalter im Vergleich ein richtiger Kuschelzoo“, so der zur Beratung hinzugezogene Psychologe.
Trotz des fatalen Endes der Studie und der großen Niederlage mit dem Ableben des letzten Studienteilnehmers, konnte das Forscherteam aber dennoch weitreichende Schlussfolgerungen ziehen. „Die Ergebnisse machen unsere Welt zu einem besseren Planeten“, so Studienleiter Baconface voller Zuversicht.
Folgende bahnbrechenden Erkenntnisse liefert die Studie nach seiner Aussage:
- Egal welche Nahrung gegessen wird, alle Menschen sterben am Ende
- Es gibt keine allgemeingültige Regel, welche Ernährung die beste für jeden einzelnen Menschen ist
- Eine permanente und extreme Beschäftigung mit der eigenen Ernährung verkürzt das Leben signifikant
Gerade zum letzten Punkt wurde der Studienleiter ausführlicher. Die Teilnehmer der Studie hatten alle akribisch Tagebuch geführt, wie viel Zeit sie für ihre Ernährung eingesetzt haben. Dem gegenüber gab es eine Referenzgruppe von Teilnehmern, die sich von gewöhnlicher Mischkost ernährt haben.
Der Vergleich der Zahlen hat es an den Tag gebracht. Zieht man von den Studienteilnehmern mit extremer Ernährungsform alle Zeiten ab, die sie rund um das Thema Essen zugebracht haben, dann ist die Gruppe der Roh-Veganer eigentlich bereits im Alter von 52 Jahren verstorben. Die Clean-Eater wurden etwas älter und bissen mit 56 ins saubere Gras. Die Gruppe der fettliebenden Urzeit-Jünger, wurde mit 58 Jahren am ältesten. Wahrscheinlich wegen der häufig einfachen und schnellen Zubereitung von Steaks auf dem archaischen Grill, so zumindest die Datenlage und die Vermutung von Will Baconface.
„Also mit dem Essen selbst, hatte das auf jeden Fall nichts zu tun“, so der bissige Kommentar vom Studienleiter zu den vermeintlichen Gewinnern.
Was aber hat das Leben der Studienteilnehmer, zumindest auf dem Papier, verkürzt? Die Kontrollgruppe der Normalköstler hatte schließlich im Durchschnitt rechnerisch etwa 23 Jahre mehr Lebenszeit auf dem Buckel.
Ein Großteil der Zeit, neben der aufwändigeren Beschaffung von Lebensmitteln und deren Zubereitung, verbrachten die Roh-Veganer mit der Zwangs-Missionierung von Menschen anderer Gruppierungen. „Was für ein stundenlanger täglicher Zeitfresser und daneben noch ein Räuber von Lebensenergie und Lebensfreude“, konstatierte Baconface. Aber auch die Paleo-Ketarier ließen bei den jahrelangen Versuchen ihrer Umwelt die eigene Ernährung zu erklären und unablässig zu beteuern, dass Fett und Fleisch nicht ungesund sind, Unmengen an Lebenszeit liegen. Die nach Perfektion strebenden Clean-Eater haben ihr Zeitkontingent auf der Suche nach vermeintlich reinen Lebensmitteln und beim Durchforsten und Durchleuchten von Zutaten, Herstellungsmethoden und Vorschriften verdaddelt.
„Rein statistisch gesehen“, merkte Assistentin Appledream an, „würde ein Mensch, der sich roh-vegan, paleo-ketogen und gleichzeitig clean ernährt, nie auf die Welt kommen, da sein Zeitkontingent schon vor dem ersten Bissen aufgebraucht wäre.“
Aber das natürlich nur hypothetisch, ohne diese Theorie mit einer neuen Studie abgesichert zu haben.
Das Forscherteam empfiehlt auf Basis der Studienerkenntnisse in erster Linie die Ernährung zu wählen, die zur persönlichen gesundheitlichen Situation, der individuellen Lebensweise und dem persönlichen Geschmack passt. „Essen soll das Leben schöner machen und nicht der Kriegsführung dienen. Freuen wir uns über die Vielfalt und die Möglichkeiten, die wir haben“, insistierte Will Baconface. „Nur wenige Flugstunden entfernt, würden sich hungernde Menschen über ein Stück Fleisch, eine Dose Ravioli oder auch einen Schluck zuckrige Cola freuen. Die überhebliche Dekadenz mancher Ernährungsextremisten war unerträglich“, so Baconface, dem die schockierenden Erlebnisse der Studie noch deutlich ins Gesicht geschrieben waren.
„Lassen Sie nicht alles an Ernährungstipps aus den Medien an sich heran, sonst werden Sie irgendwann verrückt und verschwenden nur Ihre kostbare Zeit. Niemand weiß schließlich genau, was da zwischen Mund und Hintern wirklich alles passiert oder was nun für wen genau gesund ist, oder eben nicht. Kein Ratschlag passt für jeden, also hören Sie besser auf Ihre eigenen Körpersignale und respektieren Sie um Himmels Willen die Ernährungsvorstellungen anderer Menschen“, so die abschließenden mahnenden Worte von Liz Appledream.
Hier nochmal eine kurze Zusammenfassung des Beitrages für Menschen mit stark verkürzter Aufmerksamkeitsspanne:
Die neueste Ernährungsstudie aus den USA hat es bewiesen: Egal was gegessen wird, am Ende sind alle tot! Machen Sie das für sich Beste draus!
Mehr Infos zur revolutionären Studie heute Abend in der Sondersendung um 23:23 Uhr auf dem Kanal 0815 in der Sendung „Fuck News Today“. Rückfragen zu dem Beitrag sind direkt an das Forschungsinstitut „1. April“ zu richten