Xylit als Alternative zu Haushaltszucker

Beim Xylit bzw. Xylitol handelt es sich genau wie beim Erythrit um einen Zuckeraustauschstoff auf Basis eines Zuckeralkohols. Xylit ist auch natürlichen Ursprungs und wird auf Basis von Birkenrinde und Buchenrinde in Finnland hergestellt. Von daher auch der Name Birkenzucker, unter dem Xylit ebenfalls bekannt ist.

Die Süßkraft vom Xylit ist 1 zu 1 mit dem Haushaltszucker austauschbar. Im Gegensatz zum kalorienfreien Erythrit kommt das Xylit jedoch mit 2,4 Kalorien pro Gramm Kohlenhydrate daher. Das ist zwar 40% weniger als beim normalen Zucker, aber eben doch noch Kalorien, die beim Gewichtsverlust hinderlich sein können. Die Kohlenhydrate aus dem Xylit haben übrigens einen niedrigen Glykämischen Index von 7 und deshalb ist Xylit auch für Diabetiker ein geeignetes Süßmittel.

Neben dem finnischen Xylit was auf Basis von Holzrinde hergestellt wird, kommt ein Großteil des Xylits inzwischen auch aus China, wo es auf Basis von Maisstärke hergestellt wird. Angeblich aus gentechnikfreiem Mais, aber ich bleibe trotzdem lieber bei meiner vertrauenswürdigeren Ware aus Finnland. Da können die Verkäufer des China-Xylits noch so viel garantieren und auditieren. Echte Kontrolle ist nie möglich und mein Vertrauen in die Finnen ist größer bzw. die Herstellung aus Holz lässt weniger Schmu zu.

Xylit ist dazu noch sehr gut für die Zähne und schützt vor Karies. Die Verträglichkeit im Magen-Darm-Trakt ist geringer als beim Erythrit, aber eine gewisse Gewöhnung stellt sich bei regelmäßigem Verzehr ein.

Vorsicht bei Hunden!

Ganz wichtig: Xylit ist giftig für Hunde! Wenn Hunde Xylit fressen, dann steigert sich bei ihnen die Insulinausschüttung und es kommt zu einem lebensbedrohlichen Absinken des Blutzuckerspiegels. Also bitte von Hunden fern halten oder bei einem Hund im Haushalt besser auf Xylit verzichten.

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