Kartoffelfasern (Pofiber) mit weniger Kohlenhydraten als normale Kartoffeln

Die neuere Errungenschaft in meiner Happy Carb Küche ist in Deutschland noch nicht so weit verbreitet, gehört jedoch in den skandinavischen Ländern unter dem Namen Pofiber längst zum Low Carb Alltag (LCHF). Hinter Kartoffelfasern verstecken sich wirklich Kartoffeln. Jedoch wurde diesen ein Großteil der Stärke und das Wasser entzogen und der dann übrig bleibende Rest wurde gemahlen. Wenige Kohlenhydrate, viele Ballaststoffe und ein enormes Quellvermögen zeichnen die Kartoffelfasern aus.

Die Kartoffelfasern eignen sich sehr gut zum Backen, zum Andicken von Suppen und Soßen, als Beimischung für Pürees und überall, wo eine herzhafte Kartoffelnote gewünscht ist. Denn der kartoffelige Geschmack bleibt sehr zu meiner Freude erhalten. Die von mir verwendete Sorte Kartoffelfasern hat nur 8g Kohlenhydrate auf 100g und dazu ein enormes Sättigungsvermögen.

Mein Austausch-Tipp

Gemessen an einem Austausch in einem Rezept gegen Weizenmehl, würde ich von etwa 40 g Kartoffelfasern auf 100 g Weizenmehl ausgehen. Unter Umständen braucht es noch etwas zusätzliche Feuchtigkeit.

In Low Carb Rezepten ist der Austausch schwierig, denn der Geschmack ist das besondere an den Kartoffelfasern. Es hat meist einen guten Grund, wenn Kartoffelfasern in Einsatz kommen. Von der Wasserbindung ähnlich sind Kokosmehl oder Bambusfasern, die unter Umständen als Ersatz herhalten können. Auch ein teilweise Tausch gegen Flohsamenschalen klappt in kleinen Mengen. Jeder Tausch geht jedoch zu Lasten des Geschmacks und das Ergebnis wird anders.

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