Eilmeldung – Low-Carb-Gesetz tritt in Kraft

Tagebuch

Eilmeldung – Low-Carb-Gesetz tritt in Kraft

+++Der Bundestag in Berlin steht Kopf+++Kanzlerin verletzt+++Low-Carb-Gesetz tritt in Kraft+++

Was noch vor wenigen Wochen unmöglich schien, ist heute in Berlin Wirklichkeit geworden. Nach hitzigen Diskussionen und diversen Handgreiflichkeiten, wurde mit einer knappen Mehrheit im Plenum ein Gesetz verabschiedet, was Deutschland grundlegend verändern wird.

Die Parlamentarier beschlossen in einer hart umkämpften Abstimmung die bundesweite Reduzierung der Kohlenhydrate in der Nahrung der Deutschen.

Ein Paukenschlag auf dem politischen Parkett!

Die kohlenhydratreiche Kost, jahrelang von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung als das Nonplusultra angepriesen, ist damit ein Relikt der Vergangenheit.

Wie konnte es so weit kommen…

Als Underdog gestartet, konnte sich die LCPD (Low Carb Partei Deutschlands) überraschend bei der letzten Bundestagswahl einige Plätze in den hinteren Reihen des Bundestages sichern. Noch immer ist nicht ganz klar, wie es so weit kommen konnte. Schließlich war die Partei bis dato vollkommen unbekannt. Es wird vermutet, dass mehrere bisher unbescholtene Low-Carb-Blogs ihre Hände im Spiel haben. Scheinbar haben deren Leser, nach intensiver Mobilisierung in den Sozialen Netzwerken, an der Wahlurne das Unmögliche möglich gemacht.

Der erste Gesetzentwurf, den die LCPD in den Bundestag einbrachte, war dann auch der Vorschlag, dass in Deutschland flächendeckend die Kohlenhydrate zwangsreduziert werden sollten.

Ein Aufschrei ging durch die Instanzen und alle Parteien.

Aufgestachelt von der Kohlenhydrat-Lobby, ging die FDP in die Gegenoffensive und verteilte deutschlandweit zuckerhaltige Protest-Gummibärchen in gelb-blau. Zucker und Farbstoffe brauchen die Menschen heutzutage, so die Ansage der sich im Zuckerkoma befindlichen Partei. Immer den Kampfruf auf den Lippen: „Freiheit und Liberalismus für alle Kohlenhydrate.

In einer Brandrede verwies der Generalsekretär der FDP auf all die gefährdeten Arbeitsplätze in der Gesundheitsindustrie. Was soll nur werden, wenn die Bevölkerung auf einmal nicht mehr krank genug ist? Lange Jahre waren doch die Kohlenhydrate der Garant dafür, dass Übergewicht, Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes florierten und uns Wachstum und ein stets steigendes Bruttosozialprodukt bescherten. Und jetzt will eine kleine Kohlenhydrat-Verweigerungspartei das Land ruinieren. Der Generalsekretär reagierte empört und prognostizierte Sodom und Gomorra. Das Wohl unserer Gesellschaft hinge unmittelbar mit dem Verzehr von Kohlenhydraten zusammen.

Denn wie sonst, solle man zukünftig ein Volk fett und ruhig stellen, fragte er provokativ.

Aber nicht nur die FDP äußerte ihre Bedenken mit dem eingebrachten Gesetzesentwurf. Nein, Die Linken waren, wie zu erwarten war, erst einmal grundlegend gegen alles und jeden. „Kohlenhydrate für alle und ohne Begrenzung“, lautete der Schlachtruf, den die Vorsitzende aus einer verstaubten Schublade hervorkramte. „Einschränkung und Limitierung sei ja fast wie Sozialismus“, keifte die Parteispitze und lud zum Pommes-Essen in das Hauptstadtbüro ein. Wenn schon denn schon, plusterten sich selbst die alten ausrangierten kahlköpfigen Sozis auf und übten gemeinsam den Schulterschluss.

Natürlich haben sich auch die Grünen/Bündnis 08/15, unmittelbar zu Wort gemeldet. Der speckige Prinz Eisenherz in blond intervenierte sofort und stellte klar, dass Essensthemen exklusiv bei den Grünen angesiedelt seien und dieser Vorstoß ein Affront gegen, deren Kernkompetenzen darstellt. Sofort krabbelte die rote Zora der Partei aus einem Loch und hatte, wie sollte es anders sein, auch etwas dazu zu sagen. Vorzugsweise in allen Talkshows der Republik plärrte sie in jede verfügbare Kamera: „Die Kohlenhydrate, unsere Freunde, sind nicht böse. Veggie für alle am grünen Veggie-Day.“

Auch die große Koalition musst sich wohl oder übel dem Thema stellen.

Was so große Wellen schlägt, konnte die SPD nicht lange ignorieren und schickte ihr schwerstes Pferd in den Kampf. Selbst gezeichnet von jahrelanger Kohlenhydrat-Mast, fielen dem Vorsitzenden die Argumente schwer. Was, wenn die kleine Partei da am Rande recht hat und der dicke Ranzen wirklich von einer falschen Ernährung mit zu vielen Kohlenhydraten kommt? Was, wenn über die Deutsche Gesellschaft für Ernährung seit Jahrzehnten irgendwelcher fragwürdige Unsinn verbreitet wird? Egal wie, das Parteibuch hat immer Recht. Von daher war die SPD erst einmal gegen eine Begrenzung, aber für einen Mindestverzehr von Kohlenhydraten, die dann jedoch sozial gerecht verteilt werden müssen. „Genossen müssen nicht auf Kohlenhydrate verzichten“ so das Credo der SPD.

Selbst die Kanzlerin lies das Thema nicht kalt. Spannt doch der Blazer hinter der Rautenhand hin und wieder gewaltig. Und wenn alle anderen dagegen sind, dann macht es vielleicht auch Sinn, in diesem Fall dafür zu sein. Sonst lieber abwartend, ergriff die Kanzlerin ungewöhnlich aktiv eine feste Position. „Wir schaffen das auch ohne Kohlenhydrate“, so das neue Mantra der Frau Helmfrisur. Einige schwarze Schafe der Partei riefen zwar immer noch lauthals: „Die Kohlenhydrate sind sicher“, aber am Ende hat die Chefin das Sagen und Basta.

OK. Basta war dann doch der Kampfruf eines anderen Ritters an der politischen Tafelrunde, der dazu noch vom anderen Verein war.

Also setzte sich die Kanzlerin mit der LCPD an einen Tisch und der gewagte Gesetzentwurf nahm Formen an. Ein Störfaktor lauterte jedoch noch auf die Protagonisten. Der Süden des Landes, angeführt vom wilden Horst, stellte sich einmal mehr quer. Die Ernährung der Bayern sei gefährdet, so ganz ohne Hefeweizen und Brezeln. Sofort, verlangte er die Schließung der Grenzen in die benachbarten Bundesländer, um der Entwendung von Kohlenhydraten und dem Zustrom von Kohlenhydrat-Flüchtlingen vorzubeugen. „Mia san Mia und des nur mit Kohlenhydraten“, so der Schlachtruf der CSU. Der wilde Horst ging sogar so weit, und drohte polternd mit einem Oktoberfest ohne Lebkuchenherzen und Zuckerwatte.

Aber ohne Erfolg.

Dank der Mehrheit der großen Koalition und mit Unterstützung der LCPD, ging das Gesetz durch, fast so wie ein warmes Messer durch die gute Kerrygold-Butter. Alle Gegner des Gesetzesentwurfes schossen aus Protest mit Mehlkanonen und Zuckerwasserpistolen. Die Abstimmung musste mehrfach unterbrochen werden. Ein Sondereinsatzkommando rückte mit schwerem Gerät an und klärte die angespannte Situation unter Einsatz von Wasserwerfern und Lachgas. Die Reinigungsarbeiten im Bundestag werden mehrere Wochen andauern und das Land bis dahin unregierbar sein.

Terror im Bundestag. Der Kohlenhydrat-IS (Idioten-Staat) leistet ganze Arbeit.

Und sogar Verletzte waren zu beklagen. Das Haar der Kanzlerin war vom Kohlenhydrat-Beschuss schwer getroffen. Selbst der schnelle Einsatz eines Notfrisörs vermochte die Frisur nicht mehr zu retten. Noch vor Ort musste die Kohlenhydratpampe mit einem beherzten Schnitt entfernt werden. Was im Haar klebt wie Kleister, kann nicht gesund sein. Als Zeichen der Solidarität tragen jetzt alle überzeugten Low Carber eine Frisur wie Pumuckl, äääähm wie die Kanzlerin.

Hier nun aber für die gemeine Bevölkerung die Grundlagen des ab heute gültigen Gesetzes:

  • Jeder volljährige Bürger darf täglich nicht mehr als 100 g Kohlenhydrate zu sich nehmen!

Selten gab es ein so einfaches und knappes Gesetz. Dazu wurde entschieden, dass in den Kirchen des Landes ab sofort nicht mehr aus der Bibel gelesen, sondern das Low Carb Buch der Bücher „Leben ohne Brot von Wolfgang Lutz“ verbreitet wird. Dazu wird der Schulunterricht flächendeckend um das Fach Low-Carb-Ernährungslehre erweitert

Wie jeder einzelne Bürger die Limitierung der Kohlenhydrate umsetzt, obliegt ihm in Eigenregie.

Viele Wege führen zu maximal 100 g Kohlenhydraten am Tag. Es gibt dazu jedoch keine allgemeinverbindlichen Vorschriften, die im neuen Low-Carb-Gesetz verankert wären.

Passen Sie auf sich auf…

Es wird sogar schon vor Kohlenhydrat-Extremisten gewarnt, die von Haus zu Haus laufen und Geschichten von obskuren 10 g Kohlenhydratgrenzen auf einzelne Lebensmittel erzählen. Verkleidet sind die Extremisten als „Kohlenhydrat-Polizei„. Dazu fantasieren die Zeugen Ketovas von einer zwingend sehr viel niedriger einzuhalten Kohlenhydratgrenze, die aber keine Grundlage im neuen Low-Carb-Gesetz hat. Das tun diese Fanatiker mit dem Ziel, die Menschen zu verunsichern, zu verängstigen und in die Arme der Zeugen Ketovas zu treiben. Öffnen Sie nicht die Tür und hören Sie nicht auf das, was man ihnen da an Unsinn erzählt. Vertreiben können sie die ungebetenen Gäste, indem Sie diese mit Äpfeln und Erbsen beschießen.

Darauf reagieren die Unverbesserlichen nämlich allergisch.

Gegen jeden Bürger, der sich nachweislich nicht an das neue Gesetz hält, wird Haftbefehl erlassen und es droht bis auf weiteres eine Kohlenhydrat-Sicherungsverwahrung. Die Kontrolle der Einhaltung des Gesetzes erfolgt mittels modernster Technologie. Wie genau, wollte das zuständige Ministerium nicht mitteilen. Nur so viel wurde gesagt: Wenn die Bürger wüssten, wie die Kontrolle funktioniert, dann wären sie extrem beunruhigt. Die Datenschützer sind bereits sensibilisiert und kletterten direkt nach der Aussage des Innenministers auf die Kohlenhydrat-Barrikaden.

Und da hocken sie nun. Und wenn sie nicht gestorben sind dann…

Warten wir ab wie Deutschland sich verändert, wenn es nicht mehr durch Kohlenhydrate gelähmt wird.

Mehr Informationen heute Abend in einem Brennpunkt zum Thema auf allen Kanälen.

Happy Carb News Today

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Genau vor einem Jahr – Low Carb lässt Brüste wachsen…


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